Umfrage der Woche
Wie ernst nehmt ihr das Thema Sonnenschutz?
Zeigt sich die Sonne nach einem nassen, dunklen und kalten Winter, blüht nicht nur die Natur auf. Auch wir Menschen genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen. Ein regelmäßiger Aufenthalt in der Sonne sorgt für ein gutes Gefühl und für eine ausreichende Vitamin D Versorgung und schafft sogar Reserve an für die Wintermonate. Doch zu viel Sonne hat für den Menschen auch seine Schattenseiten.
Ob man nun stets gut gebräunt oder doch lieber ganz blass bleiben möchte, ist ja Geschmackssache. Doch nicht Mensch wird schnell braun. Das hängt von der jeweiligen Haut ab. Sprechen wir von Hauttypen, so charakterisieren wir damit unsere Haut. Je nach UV-Empfindlichkeit wird zwischen sechs Hauttypen unterschieden. Die Empfindlichkeit gegenüber schädigender Sonnenstrahlung ist vor allem von genetischen Faktoren abhängig. Die Grundlage für die Klassifizierung der Hauttypen wurde im Jahre 1975 vom amerikanischen Dermatologen Thomas Fitzpatrick entwickelt. Hierfür unterteilte er die Hauttypen in sechs Stufen mit dem Ziel, die Behandlung von Hautkrankheiten zu vereinfachen.
Genetische Faktoren
Übermäßige UV-Strahlung und Sonnenbrände können Krankheiten wie Hautkrebs auslösen. In den vergangenen 20 Jahren hat die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs fast stetig zugenommen. 109 400 Menschen wurden 2022 mit der Diagnose Hautkrebs im Krankenhaus stationär behandelt. Das waren gut 75 Prozent mehr Fälle als im Jahr 2002, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
UV-Strahlung und Sonnenbrände
Zugenommen haben vor allem die Behandlungsfälle aufgrund des sogenannten hellen Hautkrebses. Sie haben sich binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt - von 40 400 Fällen im Jahr 2002 auf 84 500 im Jahr 2022. Wegen des sogenannten schwarzen Hautkrebses gab es 2022 rund 25 000 stationäre Behandlungen und damit 14 Prozent mehr als 2002. Vor allem heller Hautkrebs steht in Verdacht, durch Sonnenlicht mit ausgelöst zu werden.
Todesfälle wegen Hautkrebs
An Hautkrebs starben im Jahr 2022 mehr als 4 400 Menschen. Das waren 65 Prozent mehr als im Jahr 2002 mit knapp 2 700 solcher Todesfälle. Im selben Zeitraum ist die Zahl der Todesfälle wegen Krebserkrankungen insgesamt lediglich um 10 Prozent gestiegen. Die Sonne spielt zudem eine wesentliche Rolle bei der Hautalterung. Die schädlichen UV-Strahlen der Sonne gehören zu den Hauptfaktoren für vorzeitige Hautalterung. Diese wird auch als „photoaging“ bezeichnet.
Seid ihr Sonnenanbeter oder haltet ihr euch lieber im Schatten auf? Wie schützt ihr euch vor zu viel Sonne und wie ernst nehmt ihr das Thema Sonnenschutz? Macht mit bei unserer Umfrage der Woche und schreibt eure Meinung in die Kommentare.
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