Umfrage der Woche

Wer soll Kanzlerkandidat der SPD werden?

Die Frage nach dem idealen Kanzlerkandidaten stellen sich Sozialdemokraten (SPD) nicht erst nach dem Scheitern der Ampel-Koalition.

In der SPD gibt es inzwischen zwei Lager: Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, eine Instanz in der Sozialdemokratischen Partei, drückte es im Sommer laut der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) so aus: Wenn jemand wie Boris Pistorius ein solches Ansehen habe, müsse die SPD auch darüber nachdenken, ob man mit dem amtierenden Bundeskanzler ins Rennen gehe. 

Zwei Drittel der Deutschen für Pistorius

Noch eindeutiger sehen es die Bürger. Ende September ergab eine Umfrage von Forsa, dass zwei Drittel der Deutschen für Pistorius anstelle von Scholz als Kanzlerkandidat der SPD sind. Nur 21 Prozent sprachen sich dafür aus, dass Scholz wieder kandidieren sollte.

SPD will Scholz erst nächstes Jahr zum Kanzlerkandidaten küren

Allerdings hat sich die SPD wohl längst auf den noch amtierenden Kanzler Scholz als Kandidat fest gelegt, auch wenn die Kandidatur erst Anfang nächsten Jahres offiziell bekannt gegeben werden soll. Wie der Deutschlandfunk berichtet, trat der Generalsekretär der Sozialdemokraten, Miersch, nach einer Sitzung des Parteivorstands in Berlin Spekulationen entgegen, dass sich die SPD für einen anderen Kandidaten als Bundeskanzler Scholz entscheiden könnte.

Schlechte Umfragewerte für Scholz

Doch bis zum nächsten Jahr kann noch viel passieren. Durchaus möglich, dass neben Scholz und Pistorius noch ein dritter Kandidat gehandelt wird. Wie schrieb der SPIEGEL noch im Juni diesen Jahres: "Lars Klingbeil wirkt nicht so verkopft wie Olaf Scholz, sondern pragmatisch. Nicht abgehoben, sondern nahbar. Im Hintergrund arbeitet er an den nächsten Karriereschritten. Will er irgendwann Kanzlerkandidat werden?"

Wie ist eure Meinung dazu? Wer soll Kanzlerkandidat der SPD werden? Habt ihr einen Lieblingskandidaten oder eine Lieblingskandidatin? Macht mit bei unserer Umfrage der Woche und schreibt eure Meinung und eure Vorschläge in die Kommentare.