Frage der Woche:
Rente erst mit 70?
Die hohe Inflation sorgt nicht nur für hohe Preise, sondern auch für umstrittene Diskussionen. Laut focus.de sprechen sich Ökonomen eine Rente ab 70 aus. Begründung: Immer mehr Rentnern stünden immer weniger Beschäftigte gegenüber. Das könne zu weiter steigenden Preisen führen.
Bereits im letzten Sommer hatten Vorschläge des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium über eine Reform hin zur Rente mit 68 für große Aufregung gesorgt.
Altersgrenze
Nach geltender Rechtslage wird die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben. Kritik kommt vom Sozialverband VdK und dem Deutsche Gewerkschaftsbund.
Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte VdK-Präsidentin Bentele: "Schon jetzt arbeiteten weniger als 50 Prozent der 65-Jährigen noch in Vollzeit. Menschen mit psychisch oder physisch anstrengenden Jobs schafften es oft nicht, so lange zu arbeiten. Mit dem vorzeitigen Ausstieg drohe ihnen dann Altersarmut."
Altersarmut
Im Deutschlandfunk bezeichnete DGB-Vorsitzende Fahimi die Diskussion über die Rente mit 70 als eine „olle Kamelle“, die man jedes Jahr neu aufgetischt bekomme. Sie unterstrich, dass eine Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre völliger Unsinn sei.
Unsere Frage der Woche: Was haltet ihr von der Idee? Würdet ihr gerne länger arbeiten? Habt ihr andere Ideen, was man gegen die hohe Inflationsrate tun kann. Diskutiert mit!
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