Mehr Austausch und stärkere Zusammenarbeit
Kinder- und Jugendbeauftragte besucht Kinderschutzstandort in Borbeck

Martin Hollinger (lernHAUS-Koordinator), Nina Schubert (stv. Geschäftsführerin Kinderschutzbund Essen), Julia Jankovic (Kinder- und Jugendbeauftragte Stadt Essen), Lena Bartoleit (Fachbereichsleitung Stationäre Hilfen), Natalia Weber (Leiterin Kinder- und Familienzentrum "Blauer Elefant Borbeck).
 | Foto: Kinderschutzbund Essen
  • Martin Hollinger (lernHAUS-Koordinator), Nina Schubert (stv. Geschäftsführerin Kinderschutzbund Essen), Julia Jankovic (Kinder- und Jugendbeauftragte Stadt Essen), Lena Bartoleit (Fachbereichsleitung Stationäre Hilfen), Natalia Weber (Leiterin Kinder- und Familienzentrum "Blauer Elefant Borbeck).
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  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Über die Arbeit des Kinderschutzbundes informierte sich Julia Jankovic, Kinder- und Jugendbeauftragte des Rates der Stadt Essen, und besuchte das Kinder- und Familienzentrum "Blauer Elefant" Borbeck.

„Als Kinderbeauftragte der Stadt möchte ich mit allen Beteiligten in das Gespräch kommen und aus erster Hand erfahren , wo der Schuh drückt und wie wir die Kinder und Jugendlichen in Essen am besten unterstützen können “, so die Kinderbeauftragte Jankovic.

So stand vor allem der Austausch neben dem Rundgang durch das Familienzentrum, dem lernHAUS und dem Bereich der Stationären Hilfen auf dem Besuchsprogramm. In vielfacher Weise wurden die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kinderschutzarbeit thematisiert. „Vor allem die Zusammenarbeit mit den Eltern gestaltet sich seit der Pandemie schwieriger“, so Natalie Weber, Leiterin des Borbecker Kinder- und Familienzentrums "Blauer Elefant".

Massive Folgen des Homeschoolings
Den sprunghaften Anstieg von Anfragen von Plätzen für Inobhutnahme nach den Lockdowns und vor den Sommerferien beobachtete die Fachbereichsleitung Lena Bartoleit. LernHAUS-Koordinator Martin Hollinger berichtete über die massiven Folgen für die lernHAUS-Kinder durch das Homeschooling. Betont wurden im gemeinsamen Austausch die positiven Auswirkungen der Schutz- und Förderangebote auf die Kinder und deren Entwicklungen, aber auch die fehlende Finanzierung präventiver Kinderschutzangebote.

Maßnahmen für effektiven Kinderschutz
„Eine stärkere finanzielle Unterstützung der lernHÄUSER wäre wünschenswert, aber auch eine noch bessere Vernetzung und größere Transparenz in der strukturellen Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe“, so Thomas Grotenhöfer, Geschäftsführer des Essener Kinderschutzbundes. Dafür will sich auch die Kinderbeauftragte Jankovic einsetzen. „Maßnahmen für einen effektiven Kinderschutz und die Stärkung von Präventionsketten möchte ich gerne vorantreiben,“ betonte Jankovic, die im Vorjahr das Amt der Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Essen übernommen hat.

Neben dem Besuch von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in allen Bezirken und der Einrichtung einer Kindersprechstunde will sie auch die Zusammenarbeit und Vernetzung der Bezirkskinderbeauftragten stärken.

Autor:

Lokalkompass Essen aus Essen-West

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