Umfrage der Woche:
Hilft euch das Entlastungspaket persönlich weiter?
Um die Folgen von Inflation und hohen Energiekosten einzudämmen und dem Unmut in der Bevölkerung entgegenzuwirken, hat die Ampel-Regierung in Berlin ein drittes Entlastungspaket in Höhe von mehr als 65 Milliarden Euro beschlossen.
Erst einmal klingt das gut. Doch das Paket steht auch in der Kritik, da es nicht alle Bürger gleichermaßen betrifft und entlastet. Ulrich Schneider, der Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes beklagt, dass die Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes um 50 Euro in Form von Bürgergeld lediglich ein Inflationsausgleich, ein Tropfen auf dem heißen Stein sei. Die CDU kritisiert, dass der Mittelstand nicht genug entlastet werde. Außerdem gab die Regierung bisher wenig Details zur Finanzierung des Pakets bekannt. Jedoch ist klar, dass die Schuldenbremse dabei eingehalten werden soll.
Die wichtigsten Maßnahmen
Rentner, Studenten und Auszubildende erhalten Einmalzahlungen. Rentner erhalten 300 Euro und Studenten und Auszubildende 200 Euro. Für Wohngeldbezieher gibt es einen einmaligen Heizkostenzuschuss in Höhe von 270 Euro. Außerdem steigt das Kindergeld für das erste und zweite Kind um 18 Euro pro Monat. Ab 2023 gibt es das Bürgergeld anstelle von Hartz-IV und dieses wird um 51 Euro erhöht.
Strompreisbremse
Es soll auch eine Strompreisbremse eingeführt werden, indem Zufallsgewinne von Energieproduzenten abgeschöpft werden. Ein weiterer Beschluss ist die Erhöhung der Höchstgrenze bei Midi-Jobs auf 2000 Euro monatlich. Geplant ist auch eine Nachfolge für das 9-Euro-Ticket anzubieten. Dieses soll zwischen 49 und 69 Euro pro Monat kosten.
Macht mit bei unserer Umfrage der Woche. Gerne könnt ihr auch in der Kommentarleiste eure Meinung zu den Maßnahmen äußern.
Autor:Joyce Noll aus Essen |
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