Umfrage der Woche
Habt ihr auf eurer Gassirunde schon mal Giftköder entdeckt?
Wer Giftköder für Hunde auslegt, hat strafrechtlich meist wenig zu befürchten. Das liegt nicht an fehlenden Gesetzen: Anzeigen gegen die meist unbekannten Täter laufen in in den meisten Fällen ins Leere.
Giftköder auszulegen ist in Deutschland eine Straftat und wird strafrechtlich verfolgt, meldet der MDR. Wer dabei erwischt wird, müsse mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren rechnen. Für die Halter der getöteten oder verletzten Tiere ist die Ungewissheit und der Verlust des geliebten vierbeinigen Familienmitglieds nur schwer zu verkraften.
Keine offizielle Statistik
Ob es viele oder wenige Giftköder sind, war bisher nur schwer zu sagen, denn eine Statistik gab es bislang nicht. Hundehalter in NRW mussten sich auf Aushänge an Straßenlaternen oder Erzählungen anderer Spaziergänger verlassen. Zum Glück gibt es inzwischen Apps die darüber Aufschluss geben, in welchen NRW-Städten Hunde besonders gefährdet sind. Wie DERWESTEN berichtet, gibt es bisher keine offizielle Statistik über die Giftköder von behördlicher Seite.
Hunde vor Giftködern schützen
Halbwegs belastbare Zahlen liefern also nur Apps: Demnach seien in Köln, Düsseldorf, Dortmund und Essen etwa gleich viele Meldungen eingegangen. Davon seien in Essen und Düsseldorf sowie in Duisburg, Mülheim, Oberhausen und den Kreisen Kleve und Wesel rund 30 Meldungen weniger eingegangen als 2021, schreibt das Funke-Portal weiter. Dennoch ist Katrin Umlauf, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund, besorgt: „Jeder Giftköder ist einer zu viel. Zudem dürfte die Dunkelziffer sehr hoch sein.“
Habt ihr bereits Erfahrungen mit Giftködern gemacht? Wie schützt ihr eure Hunde davor? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentarleiste und macht mit bei unserer Umfrage der Woche.
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