Umfrage der Woche:
Geht ihr noch gerne ins Freibad?
Hierzulande machen Berichte über Schlägereien und Gewalt in Freibädern immer wieder Schlagzeilen. Meist kommen diese Meldungen aus Berlin. In anderen deutschen Großstädten beobachtet man die Entwicklung in der Bundeshauptstadt genau.
Laut Tagesspiegel wird zum Beispiel in Dortmund an besonders heißen Tagen ein Security-Team eingesetzt. Zudem würde auch das Freibadpersonal besonders geschult. Wie der Spiegel berichtet, kommt es auch bei unseren niederländischen Nachbarn offenbar gehäuft zu Problemen in Sommerbädern. Die Gemeinde Terneuzen ergreift nun etwa strikte Maßnahmen, um Belästigungen von Freibadgästen durch junge Leute vor allem aus dem angrenzenden Belgien zu unterbinden.
Strikte Maßnahmen
So seien die Bäder ab Samstag nur noch für Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde sowie einiger angrenzender niederländischer und belgischer Orte zugänglich. Zudem müssten sich Besucher ab 14 Jahren ausweisen. Die Bäder seien mit Überwachungskameras und die Bademeister mit Bodycams ausgerüstet worden, erklärte die niederländische die Gemeinde.
Ausweispflicht und Bodycams
Um weitere Gewalt in deutschen Freibädern zu vermeiden, sprach sich der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland für mehr Sicherheitsmaßnahmen in Schwimmbädern aus. Etwa für strengere Einlasskontrollen. "Diese sollten von privaten Sicherheitsunternehmen unterstützt werden, um das Hausrecht von Beginn an deutlich machen", so Kopelke.
"Freibäder sind Orte, an denen viele Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenkommen. Das birgt Potenzial für Stress", sagte Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Wenn ihr solche Meldungen lest oder solche Zwischenfälle selber erlebt habt, wie geht ihr damit um? Habt ihr überhaupt noch Lust ins Freibad zu gehen? Schreibt eure Meinung in die Kommentare und macht mit bei unserer Umfrage der Woche.
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