LK-Treffen in der schönsten Zeche der Welt
Die Kokerei Zollverein im UNESCO-Welterbe Zollverein Essen
Eine Gruppe von 20 Bürgerreportern war der Einladung von Thomas Ruszkowski nach Essen gefolgt, um die Kokerei Zollverein in der "schönsten Zeche der Welt" zu besichtigen. Und alles war bestens angerichtet: Bei wunderbarem Herbstwetter fanden wir zahllose Foto-Motive, eines interessanter als das andere.
Die kompetente Führerin zeigte uns Teile des denkmalgeschützten Ensembles und erklärte anschaulich, wie "auf der schwarzen Seite" verschiedene Kohlesorten in schmalen Öfen zu Koks gebacken wurden, während auf der anderen, der "weißen Seite", die Abfallprodukte wie Gase oder Säuren weiterverarbeitet wurden.
Die Kokerei war von 1961 bis 1993 in Betrieb. Die Backstein-Gebäude im industriellen Bauhausstil wurden von Fritz Schupp entworfen. Als im Zuge der Kohlekrise der Zechenbetrieb und dann auch die Arbeit der Kokerei eingestellt wurde, ging ein bedeutendes Stück deutscher Industriegeschichte zu Ende. Als UNESCO-Weltkulturerbe überleben die imposanten Anlagen und ziehen seit Jahren Besucher an. Es gibt wohl niemanden, der von den riesigen skulpturalen Denkmälern und den faszinierenden Perspektiven nicht beeindruckt wäre.
Nach der zweistündigen Führung hatte sich die Gruppe das MIttagessen im Café Kokerei redlich verdient. Anschließend wurde die Besichtigung privat fortgesetzt.
Es war schön, Bekannte aus dem LK wiedergesehen und neue kennengelernt zu haben. Herzlichen Dank an Thomas für die tolle Idee zu diesem Treffen und für die Mühe bei der Vorbereitung und Organisation.
Ich habe einige Eindrücke zusammengestellt und wünsche viel Freude beim Anschauen.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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