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Bürgerreporter des Monats September: Michael Küsgen
Für Michael Küsgen ist klar: Es lebe der Sport! Der hat nämlich im Leben des gebürtigen Münsteraners einen hohen Stellenwert. Als ehemaliger Triathlet ist er immer noch in drei Disziplinen unterwegs; wegen eines Knorpelschadens vor vielen Jahren im läuferischen Bereich jedoch nur noch als Schnell-Geher. Seit 2013 ist er im Lokalkompass aktiv und ist jetzt unser Bürgerreporter des Monats September.
Wie kam es, dass du vor zehn Jahren Bürgerreporter geworden bist?
Ich wurde zur Pension gefragt ob ich nicht Pressewart beim LAC Veltins Hochsauerland werden möchte. Ein solche wird gerade gesucht. Und da Leichtathletik auch mein Sport ist, war das kein Problem.
Hast du ein Lieblingsthema, worüber du besonders gerne berichtest?
Neben der Leichtathletik hat ein Tennisverein durch einen Bürokollegen gesehen, dass ich ständig Berichte schreibe und hat mich sozusagen vergattert, bitte für uns auch. Damit ist der Presswart beim STK07 Arnsberg auch gestartet, bis heute.
Bitte stelle dich in fünf Sätzen kurz selbst vor.
Ich bin jetzt schon 75 und immer noch der Ausdauer- und Bewegungstyp mit Sport als starkem Hintergrund. Moderationen für Vereine nicht nur im Volkslauf sondern auch für Schwimmen, Radrennen (Bundesliga Rad) oder im Behindertensport prägten die letzten 25 Jahre (seitdem mein linkes Knie aktiven Sport ausschloss). Den Citylauf in Neheim habe ich z.B. 30-mal hintereinander moderiert. Die Moderationen sind mit dem 75 Lebensjahr runtergefahren worden.
Du bist in Münster geboren und lebst inzwischen in Arnsberg. Was unterscheidet die Städte und vor allem was unterscheidet den Münsterländer vom Sauerländer?
Es ist schon ein großer Unterschied „dörflich“ oder städtisch zu leben. Kulturell wie sportlich sogar kleidungstechnisch gibt es größere Unterschiede. Die Anonymität einer Großstadt (Münster hat Beamte, Kirchen und Studenten; ein Dreiklang der die Stadt prägt). Sportlich gesehen ist das Sauerland zum „Austoben“ gut geeignet, aber die Möglichkeiten waren in Münster breiter.
Wo trifft man dich oft? Welcher ist dein Lieblingsort?
Seit längerem im Wald. Jeden Morgen der möglich ist, bin ich erst im Wald und erfreue mich einer zügigen Geh-Bewegung um Körper und Gedanken zu befriedigen. Ansonsten bleibt Münster immer wieder meine Heimat Nr. 1. Auf dem Prinzipalmarkt klopft das Herz besonders.
Du bist begeisterter Triathlet. Hast du in deiner sportlichen Karriere auch bereits einen „Ironman“ absolviert? (Ein Ironman über die Langdistanz besteht aus einer Schwimmdistanz von 3,86 km, einer Radfahretappe von 180,2 km und einem Marathonlauf 42,195 km)
Einen Ironman habe ich nie gemacht. Es gab zwar 37 Marathons in meinem Leben aber darüber hinaus war das nicht meine Welt. Triathlon gab es nur Olympische Distanz, mit einer Ausnahme Mitteldistanz. Wollte meiner Frau und unserem Eheleben mit Sohn nicht noch mehr Zeit wegnehmen.
Was sind deine weiteren Hobbys neben dem Sport?
Ich bin affin für viele Sportarten, nur wenige die ich mir nicht anschauen würde. Neben Handball in der Jugend gab es Laufen, immer wieder Laufen (selbst in New York) und die letzten 5 Jahre vor der Kniearthrose Triathlon. Aber da ich Sport emotional erlebe, gibt es viele Felder die mich begeistern.
Von deinem Profil weiß ich, dass du ein Fan vom FC Bayern München bist. Wie kommt das im Sauerland an?
Mich umgibt hier überwiegend der BVB 09 und Schalke04. Dennoch lass ich mich nicht beeinflussen, denn es war die Zeit der Beckenbauer, Müller und Meier die mich dahin gebracht haben. Mit einer Gladbach Anhängerin verheiratet zu sein, ist zwei Mal im Jahr auch nicht einfach. Außerdem gibt es noch Preußen Münster, wo ich vor jetzt 40 Jahren die Bundesliga starten sah. Die Liebe zu dem Verein ist ungebrochen.
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