Lokalkompass-Community
Bürgerreporter des Monats Oktober: Wilhelm Thielen
Er mag Menschen mit Humor, liebt Satirisches sowie schwarzen und englischen Humor. Wilhelm Thielen ist außerdem lizensierter Funkamateur und interessiert sich für alles was mit Computern und Technik zu tun hat. Zudem ist der Mann aus Emmerich unser Bürgerreporter des Monats Oktober.
Bitte stelle dich in fünf Sätzen kurz selbst vor.
Bin jetzt 66 Jahre jung (ach ja, ich bin nicht alt, ich war nur früher jung), glücklicher Rentner und lebe seit 65 Jahren in Emmerich am Rhein. Mein Geburtsort ist Saarburg (Landkreis Trier) und im zarten Alter von einem Jahr zogen meine Eltern nach Emmerich. (Vater war Zöllner). Jetzt habe ich selbst drei Kinder (alle längst erwachsen) und genieße jeden Tag mein Rentnerdasein.
Wie kam es, dass du Bürgerreporter geworden bist?
Ich fand die Idee andere Menschen von unserem Hobby (Amateurfunk) zu berichten einfach genial.
Du berichtest seit 2010 vom Niederrhein. Was macht Deine Heimatstadt Emmerich am Rhein für dich besonders? Was läuft nicht so gut?
Es ist die Umgebung, das flache Land, die Nähe zu einigen kleinen aber feinen "Waldgebieten" und die Lage, direkt am Rhein (Schiffchen gucken). Und wenn ich die Rheinbrücke nicht sehen kann, dann bekomme ich Heimweh.
Was nicht so gut läuft? Das sind die vielen Baustellen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass einige Baustellen zügig eröffnet werden aber dann monatelang unbearbeitet liegen bleiben.
Du beleuchtest in deinen Beiträgen viele aktuelle Themen humorvoll-kritisch. Was treibt dich an?
Meine Liebe zum Schreiben. Früher, während meiner Grundschulzeit, da wunderte sich mein Lehrer darüber, dass ich Aufsätze fast nie unter sechs DIN A4 Seiten verfasst hatte. Und ich mag nicht so sehr mit "erhobenem Zeigefinger" zu schreiben, sondern Dinge, die mich stören humorvoll und kritisch zu verpacken.
Du engagierst dich beim Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. Wie kam es dazu und welchen Stellenwert hat für dich dieses Hobby?
Meine "Affinität" zur Funkerei, die war schon recht früh (ich war noch Teenager) vorhanden. Am Anfang noch der CB-Funk (das begann alles Anfang der 1970er Jahre) und dann wollte ich mehr erfahren, was man mit den schnellen Funkwellen so alles anstellen kann. Und die Begeisterung, über ein "kleines Kästchen" nebst Antenne und Mikrofon mit gleichgesinnten und teilweise wildfremden Menschen Kontakt aufnehmen zu können.
Über Funk Kontakt aufnehmen
Meine Funkerlizenz, die habe ich 2003 erworben und das Lernen von u.a. technischen Formeln hat mir sehr viel Freude bereitet. Vor allem, wenn nach bestandener Prüfung (vor der damaligen RegTP in Köln, Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) einem die Lizenzurkunde zum Funken überreicht wird. Und mit dieser Lizenz darf ich dann auf vielen Wellenbereichen funken (Kurzwelle, Mittelwelle, Langewelle, UKW und sogar im Gigaherz-Bereich (Mikrowellen-Bereich). Selbst mit der ISS können wir Funker Kontakt aufnehmen, denn fast alle Astronauten sind Funkamateure. Für mich ist der Amateurfunk ein sehr spannendes Hobby. Die Funkerei hat zwar für mich einen gewissen Stellenwert aber es gibt auch andere Bereiche in meinem Leben, die mich noch mehr faszinieren.
Wo trifft man dich oft? Welcher ist dein Lieblingsort?
Wenn das Wetter es erlaubt im Rheinpark (Schiffchen gucken).
Wie erlebst du die Lokalkompass-Community?
Immer interessiert an neuen Berichten und Bildern (egal von wem). Der ideale "Ort" um Erlebnisse auszutauschen.
Erlebnisse Austauschen
Was war bisher dein größter Erfolg als Bürgerreporter? Welche deiner Beiträge und Fotos findest du selbst am besten gelungen?
Das war mit einer der ersten Berichte: Amateurfunk, begreifen, wie das alles funktioniert und das ich als Pressesprecher der Emmericher Funker bereits mehrere Urkunden bekommen habe aufgrund meiner Berichte im Lokalkompass. Die letzte Urkunde ist eine Bronzene Ehrennadel.
Von meinen Berichten finde ich den Bericht über das "Affendiplom" am besten gelungen und von den anderen Berichten her die Kurzgeschichte: Interview mit einem Alien und die Geschichte über die Schaufensterpuppen.
Was sollte man sonst noch über dich wissen?
Oh ha, eine gute Frage. Ich mache mir wirklich Sorgen, was so in der Welt im Moment abgeht.
Danke an das Team, die mich als Bürgerreporter des Monats ausgewählt haben
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