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Bürgerreporter des Monats Dezember: Sonja Ricken

Sonja Ricken spielt seit beinah 30 Jahren Hockey und trainiert mittlerweile seit 2006 regelmäßig Hockey mit Menschen mit Behinderungen. Foto: Ricken
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  • Sonja Ricken spielt seit beinah 30 Jahren Hockey und trainiert mittlerweile seit 2006 regelmäßig Hockey mit Menschen mit Behinderungen. Foto: Ricken
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Bereits seit 2012 ist Sonja Ricken Bürgerreporterin. Sie schreibt im Lokalkompass viel über Hockey, ihrem Lieblingssport. Die Essenerin engagiert sich seit Jahren für geistig behinderte Menschen.

Was mit einer Schul-AG „Specialhockey“ begonnen hat, erreicht in Berlin bei den Special Olympics World Games, die olympischen Spiele für Menschen mit geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigungen, einen Höhepunkt. Bereits 2013 setzte sie ihre Idee eines Inklusionsturniers beim ETB Essen durch.

Stelle dich in ein paar Sätzen bitte einmal selbst vor.
Mein Name ist Sonja Ricken und komme aus Essen. Beruflich bin ich in der Veranstaltungsbranche tätig. Ich bin Mutter einer kleinen Tochter. Ich bin gerne sportlich aktiv und engagiere mich ehrenamtlich im Sportverein oder der Kirchengemeinde.

Wie kam es eigentlich dazu, dass du Bürgerreporterin geworden bist?
Das mache ich mittlerweile so lange, dass ich das gar nicht mehr weiß. Ich glaube es kam daher, dass wir vor etlichen Jahren im Verein mehr Pressemitteilungen schreiben und diese versenden mussten. Über den Lokalkompass erreichten wir eine große Anzahl an Lesern.

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Was macht deine Heimat Essen lebenswert? Was läuft nicht so gut?
Ich lebe sehr gerne in Essen, vor allem in meinem Stadtteil. Hier wechseln sich Grün und die Nähe zur Innenstadt ab, ich komme gut und schnell überall hin und liebe meine Nachbarschaft. Ich liebe es, unsere Sehenswürdigkeiten zu besuchen, gehe zum Beispiel gerne auf Zollverein spazieren.
Weniger gut läufts hier im Moment mit dem Nahverkehr, den Themen Schul- und Kitaplätze und dem großen Leerstand in der Innenstadt, den ich unheimlich schade finde.

Du schreibst viel über den Hockeysport und engagierst dich dabei besonders für Menschen mit Handicaps. Wie kam es dazu?
Ich spiele seit beinah 30 Jahren Hockey und trainiere mittlerweile seit 2006 regelmäßig Hockey mit Menschen mit Behinderungen. Das hängt damit zusammen, dass meine Mutter früher an einer Förderschule unterrichtet hat und ich dort bei der Hockey AG ausgeholfen habe. Nun bin trainiere ich im Specialhockey Team Essen vor allem ehemalige Schüler der Schule, wir sind aber auf der Suche nach vielen neuen Teammitgliedern.

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Welche Rolle übernimmst du beim Essener ETB?
Ich bin die Trainerin des Specialhockey Teams. Wir sind übrigens immer auf der Suche nach neuen Spielerinnen und Spielern, ab dem kommenden Jahr auch Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren.

Spielst du selber aktiv Hockey?
Mittlerweile nicht mehr oder wenn, nur noch sehr selten. Mein Job und mein Ehrenamt brauchen viel Zeit, dazu ist meine Tochter mittlerweile aktiv und auch hier sind am Wochenende Spiele und Turniere.

Was sind neben dem Sport deine weiteren Hobbys?
Ich bin gerne sportlich aktiv und mache Fitness im Stadtgarten oder gehe laufen. Ich lese gerne, bastel oder puzzle. Meine Zeit ist meistens gut gefüllt.

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Kannst du dich noch an deinen ersten Beitrag im Lokalkompass erinnern?
Ich vermute, er hatte etwas mit Hockey zu tun. Ok, ich habe gerade geschaut, er hatte etwas mit Hockey zu tun. Damals haben wir unser neues Clubhaus gebaut und brauchten die Lokalkompass-Community, um bei einem Spendenprojekt für uns zu stimmen.

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Du bist auch beim Bücherkompass aktiv. Was sind deine Lieblingsautoren?
Sarah Lark, Lucinda Riley – ich lese eigentlich alles querbeet.

Sonja Ricken spielt seit beinah 30 Jahren Hockey und trainiert mittlerweile seit 2006 regelmäßig Hockey mit Menschen mit Behinderungen. Foto: Ricken
Foto: Ricken
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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