Lokalkompass-Community
Bürgerreporter des Monats April: Joachim Wach

Geht stehts mit wachem Blick durch die Umwelt: Joachim Wach ist unser Bürgerreporter des Monats April. Foto: Wach
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  • Geht stehts mit wachem Blick durch die Umwelt: Joachim Wach ist unser Bürgerreporter des Monats April. Foto: Wach
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In Duisburg geboren und aufgewachsen, der Liebe wegen  nach Mülheim gezogen: Joachim Wach ist schon lange im Lokalkompass aktiv und bereichert die Community mit tollen Bildern und kritischen Beiträgen. Als aktiver Mensch ist er viel unterwegs und hat seine Kamera meistens mit dabei. Der engagierte Mülheimer ist unser des Bürgerreporter des Monats April. 

Bitte stelle dich in fünf Sätzen kurz selbst vor.
Ich bin 1954 in Duisburg geboren, in DU-Wedau aufgewachsen und zur Schule gegangen. Dann heiratete ich eine Mülheimerin. Im Laufe der Zeit wohnten wir in mehreren Stadtteilen Mülheims. Unsere drei Kinder sind erwachsen und leben nicht mehr im Haus. Meine Hobbys: Fußball, Fahrradfahren, Schlittschuhlaufen, Badminton, Tennis, Fotografieren.

Wie kam es, dass du Bürgerreporter geworden bist?
Das Lesen von Beiträgen anderer Mitglieder der Lokalpass-Gemeinschaft haben mich angeregt, doch auch mal meine Gedanken zu verschiedenen Themen einzubringen.

Du bist seit 2014 im Lokalkompass aktiv. Wie erlebst du die Lokalkompass-Gemeinschaft?
Die Lokalkompass-Gemeinschaft veröffentlicht unterschiedlichste Themen. Natürlich sind das immer persönliche Meinungen, Empfindungen und Erlebnisse der Mitglieder. Aber man erhält vielfältige zusätzliche Informationen neben der lokalen Tageszeitung.

Weihnachtsmarkt in der Mülheimer Altstadt

Du berichtest vor allem über Mülheimer Themen. Was macht deine Heimatstadt für dich besonders? Was läuft nicht so gut?
Früher empfand ich die Stadt Mülheim attraktiv. Viele gute Geschäfte lockten auch Käufer aus den Nachbarstädten an. Die „Stadt am Fluss“ mit Wasserbahnhof, Stadthalle, später Müga, Auberg, Flughafen, Ruhrhöhen, Wochenmarkt und guter Gastronomie vermittelten ein besonderes Flair. Ich ging mit meiner Familie sehr gerne in die Stadt. Heute ist die Innenstadt mit Billigläden, Bäckereien, Barbershops, Pizza-/Dönerläden, Handyshops übersät. Der Leerstand nimmt zu.
In vielen Bereichen, z. B. Nordausgang des MH-Hbf, die zentrale Bushaltestelle Stadtmitte, Containerstandorte im gesamten Stadtgebiet sind vermüllt. Zigarettenkippen, Pizzakartons, Abfälle, Sperr-/Sondermüll und viele Schmierereien.

Lokalnachrichten habe es dir angetan. Wie kommst du zu deinen Themen.
Wenn ich mit dem Auto, als Radfahrer und Fußgänger unterwegs bin, sehe ich die Missstände und die auch immer noch vorhandenen schönen Seiten von Mülheim. Gespräche mit Nachbarn, Familie und das Lesen der Lokalzeitung bieten mir Themen zum Schreiben.

Raffelbergpark

Wann hast du die Vorliebe fürs Schreiben entdeckt?
Belange meiner Stadt interessierten mich schon immer, mit zunehmendem Alter habe ich einfach mehr Zeit zum Schreiben.

Welche deiner Beiträge und Fotos findest du selbst am besten gelungen?
Meine Beiträge, die ich am besten fand: Weihnachtsmarkt in der MH-Altstadt (06.12.2016), Raffelberg Park (17.06.2018), Die Umweltsau (04.01.2020), Überhöhte Geschwindigkeit im Stadtgebiet (09.04.2024). Meine Fotos: Besuch auf dem Vogelfutterhaus (08.12.2011), Pferdeweide Lugge im Hexbachtal (22.04.2014), Sternenhimmel (30.05.2016).

Die Umweltsau

Du schaust kritisch auf Schmuddelecken zeigt aber auch die Schönheiten der Natur. Woher kommt dein ausgeprägtes Umweltbewusstsein?
Persönlich finde es wichtig, Missstände immer wieder zu benennen und zu dokumentieren. Politik und Verwaltung sind da gefordert. Eigentlich ist Mülheim allein schon durch seine Lage eine wunderschöne Stadt. M.E. haben sich viele Bereiche leider negativ entwickelt. Meine Liebe zu Natur und Umwelt wurde schon in meiner Kindheit geprägt. Im Laufe meines Lebens entwickelte sich mein Umweltbewusstsein weiter (der eigene Garten, Berichte in den Medien, Radfahren u. Spaziergänge).

Wenn du etwas am Lokalkompass verbessern könntest – was wäre das?
Der Lokalkompass gefällt mir gut, so wie er ist.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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