Essen - Pädagogisches Konzept "Gewaltfrei Lernen"
Wir miteinander…

Sibylle Wanders, Gründerin und pädagogische Leiterin Gewaltfrei Lernen, mit ihrem Buch zum Thema. | Foto: Verein Gewaltfrei Lernen
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  • Sibylle Wanders, Gründerin und pädagogische Leiterin Gewaltfrei Lernen, mit ihrem Buch zum Thema.
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Schulprojekt "Gewaltfrei Lernen 2020"

Gewaltfrei Lernen ist ein pädagogisches Konzept zur Förderung der sozialen Kompetenzen und der Handlungsfähigkeit von Kindern, zur Prävention von Gewalt, Ausgrenzungen und Erniedrigungen in den Klassen, sowie zum Aufbau eines sinnvollen Interventionskonzeptes für Schulen.

Bei Gewaltfrei Lernen ist Bewegung Methode - in Partneraufgaben, Rollenspielen, Teamwork-Herausforderungen, in Gruppendialogen und Konfliktübungen. Die erlebnisorientierten Schülertrainings und Fortbildungen sollen alle Teilnehmer im Haus des Lernens bereichern.

Schüler in Handlungsfähigkeit und Persönlichkeit bestärken

Die in 13-jähriger Arbeit des Vereins Gewaltfrei Lernen bundesweit in inzwischen 680 Schulen gesammelten Strategien zur Prävention und Intervention unterstützen Grundschulen auf allen drei Schulebenen. Sie bestärken die Schüler in ihrer Handlungsfähigkeit und Persönlichkeit, die Klasse oder Betreuungsgruppe in ihrer Kooperations- und Konfliktfähigkeit und die Schulgemeinschaft bezüglich einer Schulentwicklung im sozialen Bereich.

Alle Klassenkameraden miteinander, egal ob schüchtern oder wild, unsicher, aggressiv oder wortarm, erleben in vielen Partneraufgaben und Gruppenspielen konkrete Strategien für Miteinander-Spielen ohne Ausgrenzen, für Respekt, Fehlerfreundlichkeit, wirkungsvolles Entschuldigen, Wiedergutmachen und Vergeben, Wertschätzen, Ideenaustauschen.

Neben den sozialen Kompetenzen und dem Wertschätzen der Vielfalt verbessert sich durch drei Tage Sozialtraining pro Klasse auch die Lernatmosphäre in den Gruppen und mehr den Lernerfolg der einzelnen Kinder.

Im Rahmen eines Gewaltfrei Lernen Projektes führen bewegende Trainings und beratende Fortbildungen zu schulweiten Vereinbarungen und Strategien. Dies sind individuelle Absprachen zur Bewältigung aktueller schulischer Herausforderungen und Erreichung pädagogischer Zielsetzungen, die möglichst alle in der schulischen Gemeinschaft mittragen.

Module des Projektes sind: Gemeinsame Fortbildungen des gesamten Schulteams, Schülertraining im Klassenverband und Sozialtrainings mit dem Motto "Wir miteinander".

Förderung des Schulprojektes

Das Schulprojekt wird großzügig von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West und der Filialleiterin Sparda Bank West eG in Hagen, Frau Petra Jochheim, mit 3.000 Euro gefördert und mit 2.000 Euro von der Unfallkasse NRW.  Im Zeitraum eines Schülerprojektes vermitteln Gewaltfrei Lernen-Pädagogen üblicherweise in einem praxisreichen Elternabend Informationen und Übungen zu der persönlichen Stärkung der Kinder.

Derzeit keine Elternpraxisabende

Aufgrund der aktuellen präventiven Maßnahmen zur Vermeidung einer Covid 19-Ansteckung werden derzeit die Elterninformationen in ausführlicher Form ausgegeben und auf den Elternpraxisabend für alle Eltern der Schule verzichtet.

Ausführliche Informationen gibt es unter www.gewaltfreilernen.de Elterninformation Nicht nur die Kinder profitieren vom Trainingsprogramm.

Sibylle Wanders, Gründerin und pädagogische Leiterin Gewaltfrei Lernen, mit ihrem Buch zum Thema. | Foto: Verein Gewaltfrei Lernen
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Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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