Essen - Gemeinschaftsgarten der Zeche Carl ausgezeichnet
Soziale Natur – Natur für alle

Stadtteilmitarbeiter Markus Poganatz und der neue Geschäftsführer der Zeche Carl, Marcus Kalbitzer, freuen sich über die Auszeichnung für CARLs Garten. | Foto: Zeche Carl
  • Stadtteilmitarbeiter Markus Poganatz und der neue Geschäftsführer der Zeche Carl, Marcus Kalbitzer, freuen sich über die Auszeichnung für CARLs Garten.
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CARLs Garten als vorbildliches Projekt ausgezeichnet

CARLs Garten, der Gemeinschaftsgarten der Zeche Carl wird als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird vorbildlichen Projekten verliehen, die mit ihren Aktivitäten auf die Chancen aufmerksam machen, die die Natur mit ihrer biologischen Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt bietet.

Grüne Oase und Treffpunkt zugleich

CARLs Garten – Zechengarten reloaded entstand im Jahr der Grünen Hauptstadt 2017 und ist ein generationen- und nationalitätenübergreifendes Angebot an Nachbarn aus der Stadtteil Altenessen. Themen wie Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Miteinander stehen neben den gärtnerischen Aktivitäten im Mittelpunkt des Projekts. CARLs Garten ist damit grüne Oase und Treffpunkt zugleich. 

Aktivitäten beeindruckten Fachjury

Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein deutliches Zeichen für das Engagement an der Schnittstelle von Natur und sozialen Fragen in Deutschland gesetzt. Diese Aktivitäten haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt. Neben der offiziellen Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die Zeche Carl einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die Naturvielfalt steht.

Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen, um dem weltweiten Rückgang der Naturvielfalt entgegenzuwirken. Ein breit verankertes Bewusstsein in unserer Gesellschaft für den großen Wert der Natur ist eine wichtige Voraussetzung.

Sonderwettbewerb „Soziale Natur - Natur für alle“

Die UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland lenkt mit dem Sonderwettbewerb „Soziale Natur - Natur für alle“ den Blick auf die Chancen, die die Natur für den sozialen Zusammenhalt bietet. Ausgezeichnet werden vorbildliche Projekte an der Schnittstelle von Natur und sozialen Fragen, die zeigen, wie konkrete Maßnahmen 29.11- praktisch aussehen.

Über die Auszeichnung von Projekten entschied eine unabhängige Fachjury, an der Vertreter aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen beteiligt sind. Die UN-Dekade Fachjury tagt zweimal im Jahr. Der Begriff „biologische Vielfalt“ umfasst die Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten sowie die Vielfalt der Mikroorganismen und Pilze.

Biodiversität ist Voraussetzung

Einbezogen wird auch die genetische Vielfalt innerhalb der Arten, die sich bei Pflanzen in den verschiedenen Sorten wiederspiegelt und sich bei Tieren mit den Rassen verbindet. Aber auch die verschiedenen Lebensräume und komplexe ökologische Wechselwirkungen sind Teil der biologischen Vielfalt. Die Biodiversität ist Voraussetzung für das Funktionieren der Ökosysteme mit ihren verschiedenen Ökosystemleistungen.

Ab sofort wird das Projekt auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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