Lesung über Schwangerschaftsabbruch
Lesung und Diskussion im Lore-Agnes-Haus: Wir doch nicht
Hamburg, in der Zukunft. Die 37-jährige Mathilda lebt in einer Diktatur. Sie beendet ihre ungewollte Schwangerschaft heimlich mit einem Kleiderbügel – obwohl auf Abtreibungen in Deutschland eine lebenslange Haftstrafe steht. Das Gesetz hat die SfDD (Sieg für Deutschland und die Deutschen) unmittelbar nach ihrer Machtübernahme erlassen. Mit diesem drastischen Schritt beginnt Mathildas innere Rebellion gegen ein Regime, das sie zur Gebärmaschine degradieren will. Mathilda verrät ihrem Mann Finn nichts und spricht auch sonst mit niemandem, um ihr Verbrechen geheim zu halten. Doch dann entzünden sich ihre inneren Verletzungen.
„Wir doch nicht“ erzählt die Geschichte von Mathilda, beschreibt den Alltag in einer Diktatur, in der Frauen unterdrückt werden, und wie eine freie Demokratie zu einem totalitären Regime geworden ist.
Ist das das Land, in dem wir leben wollen? Dieser Frage geht der AWO Bezirksverband Niederrhein gemeinsam mit dem Lore-Agnes-Haus in einer Lesung mit der Autorin Nora Burgard-Arp und anschließender Diskussion nach
am Donnerstag, 18. April 2023,
um 17:00 Uhr
im Lore-Agnes-Haus (Lützowstraße 32, 45141 Essen).
Dabei handelt sich um eine feministische Lesungs- und Veranstaltungsreihe des Lore-Agnes-Hauses, die die Einrichtung anlässlich ihres Jubiläums von Februar bis April 2024 durchführt. Eintritt wird für die aus Mitteln der GlücksSpirale geförderte Veranstaltung nicht erhoben. Das Lore-Agnes-Haus bittet um Anmeldung unter www.kurzelinks.de/LAH.
Autor:Andreas Wiemers aus Essen |
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