Auf Zollverein, Glückauf-Film ab!
Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebietes

„Theo gegen den Rest der Welt" 1980
22Bilder

Das Filmstudio Glückauf in der Rüttenscheider Strasse, Essen ist im März 2024 Einhundert Jahre alt geworden.
Das hat das Ruhrmuseum auf Zollverein zum Anlass genommen eine Sonderausstellung über die Filmgeschichte im Ruhrgebiet zu zeigen.

Uniform der Lichtburg Angestellten 1952
Lichtburg in Essen 1928

Mit der Lichtburg, einem wunderschönen Premierenkino,
indem man Größen wie Heinz Rühmann, Senta Berger, Armin Rohde und viele mehr bewundern durfte,

Heinz Rühmann 1902-1994, im Hintergrund „Quax, der Bruchpilot" von 1941, Rühmann flog alle Szenen selbst, da der Berufspilot wegen eines Beinbruches ausfiel.
  • Heinz Rühmann 1902-1994, im Hintergrund „Quax, der Bruchpilot" von 1941, Rühmann flog alle Szenen selbst, da der Berufspilot wegen eines Beinbruches ausfiel.
  • hochgeladen von Katrin Fischbach
Auch Senta Berger war 2011 ein Premierenehrengast der Lichtburg. Sie war mit Bruno Ganz Hauptdarstellerin in dem Film „Satte Farben vor Schwarz".
  • Auch Senta Berger war 2011 ein Premierenehrengast der Lichtburg. Sie war mit Bruno Ganz Hauptdarstellerin in dem Film „Satte Farben vor Schwarz".
  • hochgeladen von Katrin Fischbach
Armin Rohde, Kleine Haie Kampfname „Bierchen"

der Galerie Cinema mit 45 Plätzen das wohl kleinste und älteste Programmkino des Ruhrgebietes, der Sitz ist ebenfalls in der Nähe der Rüttenscheiderstrasse,

Galerie Cinema, seit 1971 mit 45 Plätzen.
Der Film „Harold&Maude" ist eng mit diesem Kino verbunden und wird seit fast 50 Jahren gespielt.
  • Galerie Cinema, seit 1971 mit 45 Plätzen.
    Der Film „Harold&Maude" ist eng mit diesem Kino verbunden und wird seit fast 50 Jahren gespielt.
  • hochgeladen von Katrin Fischbach

dem Eulenspiegel und dem Astra & Luna

Hanns-Peter Hüster 1935-2020, eine Kinoliebe

sind die Kino's die zu den Filmbetrieben von Hanns-Peter Hüster gehören.
Das Aufkommen des Fernsehens in den 60er Jahren, dann die schlechte wirtschaftliche Lage des Ruhrgebietes in den 70er Jahren, die Eröffnung 1991 des Multiplex Kino Cinemaxx konnten diese Kino's nur durch viel Engagement und handverlesene Programmzusammenstellung von Herrn Hüster und Frau Menze,

Hanns-Peter Hüster und seine Frau Marianne Menze 2013 in der Lichtburg
  • Hanns-Peter Hüster und seine Frau Marianne Menze 2013 in der Lichtburg
  • hochgeladen von Katrin Fischbach

sowie die Unterstützung des Kulturbeirates und Regisseure wie Wim Wenders, Sönke Wortmann, Doris Dörrie, Musiker wie Wolfgang Niedecken und natürlich Schauspieler wie Ulrich Tukur überleben.
Die Ausstellung präsentiert Filmgeschichte angefangen beim Wanderkino, der NS-Zeit mit Covern von Leni Riefenstahl's „Olympia" bis hin zur Nachkriegszeit mit ihren Filmpremieren.

Imperator, Glückauf-Film ab!
Projektor „Imperator //" von 1925

Drehbücher, Autogrammkarten und Requisiten werden gezeigt.

Schimanski-Jacke mit Filmblut und Einschlich aus
„Loverboy" 2013, signiert von Götz George und
Tana Schanzara's Schminkmantel
  • Schimanski-Jacke mit Filmblut und Einschlich aus
    „Loverboy" 2013, signiert von Götz George und
    Tana Schanzara's Schminkmantel
  • hochgeladen von Katrin Fischbach

In den 50/ 60er Jahren wurde das Ruhrgebiet selbst zum Drehort mit seiner imposanten Industriekulisse.

Dreharbeiten für den Film „ Die Verdammten" 1968 Luchino Visconti Essener Straße in Oberhausen
  • Dreharbeiten für den Film „ Die Verdammten" 1968 Luchino Visconti Essener Straße in Oberhausen
  • hochgeladen von Katrin Fischbach

Später mit den Premieren bspw. „Der Junge muss an die frische Luft", oder „Was nicht passt wir passend gemacht" wurden Programmkino's mit jeder Menge Popcorn und Jagd nach Autogrammen geprägt.
Überraschenderweise sind auch Filmsprachliche Glossar, wenn teilweise unbewußt im Alltag aufgefangen und übernommen wurden.
Ich hoffe ich konnte euch diese mit viel Herz gestaltete Filmausstellung schmackhaft machen.

Werbeschild von dem Film „Jede Menge Kohle" 1981, dieser Spruch wurde im alltäglichen Sprachgebrauch übernommen
  • Werbeschild von dem Film „Jede Menge Kohle" 1981, dieser Spruch wurde im alltäglichen Sprachgebrauch übernommen
  • hochgeladen von Katrin Fischbach
Drei Bauarbeiter sind dicke Kumpel die sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lassen, Komödie von 2002
  • Drei Bauarbeiter sind dicke Kumpel die sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lassen, Komödie von 2002
  • hochgeladen von Katrin Fischbach
Frank Goosens Radio Heimat 2015, ausschließlich an Schauplätzen im NRW
  • Frank Goosens Radio Heimat 2015, ausschließlich an Schauplätzen im NRW
  • hochgeladen von Katrin Fischbach
Glückaufkino, let's go!
Autor:

Katrin Fischbach aus Essen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

35 folgen diesem Profil

12 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.