Jurys des Landeswettbewerbs NRW trafen sich in Essen
"Jugend musiziert“ auf 1.000 Sticks

23 der eingereichten Wettbewerbsbeiträge stammten aus Essen. Sechs Schüler der Folkwang Musikschule im Alter von 13 bis 17 Jahren schafften einen 1. Preis und die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. | Foto: Archiv
  • 23 der eingereichten Wettbewerbsbeiträge stammten aus Essen. Sechs Schüler der Folkwang Musikschule im Alter von 13 bis 17 Jahren schafften einen 1. Preis und die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.
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  • hochgeladen von Charmaine Fischer

Auch 2021 ist wegen der Conorona-Pandemie ein schwieriges Jahr für „Jugend musiziert“. Doch anders als im letzten Jahr musste der 58. Landeswettbewerb NRW nicht abgesagt werden und fand größtenteils vom 12. bis zum 18. März in Essen statt – als Videowettbewerb, aber immerhin mit einer real präsenten Jury.

„Jugend musiziert“ NRW hatte dazu aufgerufen, die Wettbewerbsbeiträge auf USB-Sticks einzureichen. Musikvideos zu drehen, war für die Teilnehmer nicht einfach: Die Musikschulen waren geschlossen oder nur sehr beschränkt zugänglich, der Unterricht fand größtenteils online statt, und Kammermusik war fast gar nicht möglich. Dass dann doch fast neunzig Prozent der zu erwartenden USB-Sticks eingingen, freute und überraschte alle.

Kein Video musste ausgelassen werden

Rund 1.000 Sticks trafen ein, wurden nach Kategorien und Altersgruppen sortiert, und von den Juroren in acht eingerichteten Studios der Folkwang Musikschule und der Philharmonie Essen gesichtet. Es war eine Premiere, die organisatorisch reibungslos und ohne technische Ausfälle verlief. Einige wenige USB-Sticks waren leer oder ließen sich nicht öffnen. In diesen Fällen wurde der entsprechende Kontakt aufgenommen und die Daten konnten neu übermittelt werden, so dass kein Video ausgelassen werden musste.

Dass die vier- bis sechsköpfigen Gremien sich unmittelbar persönlich beraten und austauschen konnten, war sicher vorteilhaft. Doch lassen sich Home-Videos eigentlich vergleichen und gerecht bewerten? Prof. Ulrich Rademacher, Vorsitzender einer der Jurys, sagt: „Das ist möglich. Man kann durchaus auch bei einem einfachen Handyvideo sehen und hören, wie gut die Qualität des Beitrags ist. Andererseits kann auch ein professionelles Aufnahmestudio eine eher schwache Leistung nicht wesentlich verbessern“.

23 Beiträge aus Essen

23 der eingereichten Wettbewerbsbeiträge stammten aus Essen. Sechs Schüler der Folkwang Musikschule im Alter von 13 bis 17 Jahren schafften einen 1. Preis und die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.

Für die Altersgruppe der zwölf bis 13-Jährigen und für einige Sonderkategorien geht der Landeswettbewerb vom 13. bis zum 16. Mai in Dortmund weiter, wenn möglich vor Publikum. Das Preisträgerkonzert in der Düsseldorfer Tonhalle am 2. Mai ist zurzeit als Streaming in Planung, und der Bundeswettbewerb wird wahrscheinlich „live“ vom 20. bis zum 27. Mai in Bremen und in Bremerhaven über die Bühne gehen.

Alle Ergebnisse und weitere Informationen unter www.jugend-musiziert.org.

Autor:

Lokalkompass Essen aus Essen-West

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