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...in den TAGEN...um WEIHNACHTEN
...Essen
Ruhrgebiet, NRW, Deutschland und... die GANZE WELT...
( bereits kurz nach Weihnachten hatte ich diesen TEXT begonnen zu schreiben...
erst Ende Januar 2021 wieder aufgenommen...
um diesen nun, Anfang Februar endlich zu vollenden...)
mein kleiner RÜCKBLICK:
WEIHNACHTEN 2020
...mitten in CORONA-Pandemie-lockdown-Zeiten....
... und es begab sich zu einer Zeit,
dieser weihnachtlichen Zeit der Lichter,
der Vorfreude und der Hoffnung, in der sich viele Menschen so gerne anstecken lassen…
Nein, nicht mit oder von einem Virus, welcher gerade die ganze Welt verunsichert, in Schach hält und so gar keine Rücksicht auf Traditionen, Religionen, Feste und Feiern und schon gar nicht auf generell das richtige Timing legt.
Nein, die Rede ist von diesem wärmenden Gefühl, tief in unserer Brust, ein wohliges, friedliches Weihnachtsfest zu begehen, zu einer Zeit, in der es einfach nur SCHÖN sein soll.
Liebevoll und gemütlich, und natürlich voller Hoffnung auf einen guten Übergang in ein selbstverständlich neues GUTES, oder am besten besseres JAHR im Anschluss daran…
Anstecken lassen von dieser zart-fröhlichen Betriebsamkeit in eben einer Adventszeit… mit allem, was so dazu gehören kann. Schmackhafte und leider auch kalorienreiche Kekse backen, Wohnungen schmücken, Tannenduft, Kerzen, Geschenke und Weihnachts-Gruß-Post und so weiter und sofort … Jeder, wie er eben mag.
Vielleicht plant man auch einen Kurzurlaub oder kümmert sich um die Besuchsabfolge lieber Freunde und der Angehörigen und probiert das ein oder andere Menue besser vorher einmal aus, oder belässt alles bei den traditionellen Vorbereitungen wie eben jedes Jahr, im Dezember.
Manch einer denkt möglicherweise schon an die Finanzen, die nun wieder zu Buche schlagen, ganz zu schweigen von all´ den Kilos´, die man nach den Festtagen wieder zusätzlich auf die Waage bringen könnte, und dann kommt der ach-so teure Januar mit allen Versicherungs-Jahresbeiträgen, Steuern und Erhöhungen, sowie den guten Vorsätzen, die man in einer Silvesternacht zuvor mit oder ohne reichlich Alkohol noch großkotzig gegossen und vor allem laut hinaus trompetet hatte …
Weihnachten, besinnlich beieinander sitzen, mit all´ seinen Lieben, und vielleicht auch weniger lieben Menschen, die man zum Teil IMMER nur an eben besagten Feiertagen zum Ende eines Jahres sieht.
Da muss man nun durch,
nein, DA möchte man auch einfach durch, weil es eben dazu gehört.
Wie auch diese zum Teil nervenden, schrecklich-schiefen Töne der klassischen Weihnachtsbeschallung in den Geschäften beim Einkaufstrubel, oder beim Glühwein zwischendurch, oder danach, auf einem dieser zahlreichen Weihnachtsmärkte.
Völlig genervt und gestresst durch viel zu viele Vorhaben und Ansprüche, durch den Job, den Chef, oder durch einfach viel zu viel Arbeit, vielleicht auch noch wegen der Pflege diverser Angehöriger…sinkt man schon knapp vor dem Vierten Advent fast auf die Knie nieder, vielleicht auch aus völliger Verzweiflung, …seine eigenen Vorstellungen wieder einmal nicht durchsetzen zu können, mindestens aber hinten anstellen zu müssen…
Kinder glücklich machen, vielleicht gelingt es sogar erstmals, auch den verhassten Onkel, oder diese egozentrische Tante glücklich zu machen, zumindest aber zufrieden, und mit ganz viel Glück steigt man auch endlich im Ansehen der Schwiegereltern, weil man ein perfektes Fest hin´ gezaubert hat…
Nun, es ist ein Familienfest, keine Frage, das Fest der Feste in unseren Breiten, und eben auch das Fest der Liebe, des Glaubens, und der Hoffnung…
Sicher könnte ich nun noch einige Punkte aufzählen, und gewiss fallen uns allen noch viele Aspekte mehr ein … zur Advents- und Weihnachtszeit, Vieles auch, was ich hier so gar nicht erwähnt habe.
Und dann kam das Jahr 2020…
und es begab sich schon früh in diesem Jahr zwanzig zwanzig, dass etwas irgendwie so ziemlich anders, merkwürdig, unruhig, vielleicht sogar ein wenig gefährlich und beängstigend werden könnte …
Doch hatte man natürlich die Meinung, die Hoffnung,
bis zum Jahresende 2020 wäre es weitgehend wieder „gut“…
Dann kam diese Zeit, diese ach-so-schöne, ohhh-Du-Fröhliche Weihnachtszeit!
Es begab sich aber vieles, um nicht zu sagen fast alles, ziemlich anders…
Diese Tage so um
Weihnachten
herum waren für mich persönlich gar nicht so viel anders, nur, dass ich viel mehr zu arbeiten hatte und Heiligabend ziemlich müde, entnervt und fast lustlos bei meiner Mutter zu Gast war und am liebsten hätte so einschlafen können.
Dass ich weniger „Freizeit-Stress“ hatte, keinerlei Terminschwierigkeiten, weil ich diesmal nicht zwischen Weihnachtsfeiern, Marktbesuchen, Familie und Freunden, der Arbeit und diversen sonstigen Terminen hin und her jonglieren musste, war ja ganz okay, fast wohltuend.
Auch ist es weniger laut in dieser Zeit gewesen, und die wenigen freundlich-wärmenden Lichter im dunklen Dezember taten so richtig gut. Warum also nicht einfach einmal EIN JAHR alles ein kleines Bisschen ruhiger, und somit anders angehen lassen!?!
Ich war einverstanden,
und meine drei Weihnachtstage waren auch okay, sogar fast schön, friedlich, und auch ein SILVESTER zum Ende des alten und zur Begrüßung des Neuen Jahres empfand ich als sehr gelungen…
so ruhig und mit viel, wirklich viel weniger Lärm und Böllerei´ am Himmel, weniger Müll am Neujahrstag auf den Straßen … und eben ohne großem Besäufnis…
Alles also doch ganz in Ordnung?
Nun… schon kurz nach den Weihnachtsfeiertagen, ohne den Heiligabend Kirchgang, ohne Besuche auf dem Friedhof und auch ohne die Übernachtungsbesuche lieber Menschen oder bei guten Freunden, war es doch ein klein wenig anders als die Jahre davor. Tief drin fühlte es sich anders an. Da waren Gefühle, tief in uns, die sich nach diesen Feiertagen noch verstärken sollten… und einigen von uns weitere sorgenvolle Gedanken bescheren sollten…
Jeder, vermutlich fast jeder hatte gewiss so seine ganz eigenen Gedanken in dieser Tagen, so um Weihnachten herum, vielleicht auch ganz Ähnliche.
Es begab sich also wieder einmal zu einer Zeit,
in der man sich vielleicht auch generell so seine Gedanken macht, über alles Mögliche, über und zu GOTT und der Welt.
Und nun eben auch noch schon allein aufgrund von CORONA…
Mittlerweile ist das Neue Jahr, ist 2021 auch schon wieder gute fünf Wochen alt und treibt weitere Gefühle und Gedanken voran. Keine leichten Zeiten, keine wirklich guten, Glück-erfüllenden, keine Party-Laune-Zeiten. Es sind mitunter anstrengende, spannende, verändernde Tage, Wochen, Monate…Zeiten des Aufbruchs, der Neu- und Umgestaltung. Vielleicht.
... und es begab sich zu einer Zeit,
dieser Jahresanfangs-Zeit des Neubeginns,
der Kraft und des Mutes,
mit Hoffnung in die Zukunft zu blicken und sich gerne anstecken lassen…
mitZuversicht…!?!
... V I E L L E I C H T...
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Text-Idee: Weihnachten 2020: AAT
Text-Umsetzung: Januar/Februar 2021: AAT
FOTOS: Dez.2020: AAT
Autor:ANA´ stasia Tell aus Essen |
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