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Der Doktor in Hann. Münden

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Im ganzen deutschen Sprachgebiet war Eisenbart von Markt zu Markt unterwegs. In 83 Orten ist er nachweislich tätig gewesen: Zwischen Aurich und Innsbruck, zwischen Koblenz und Danzig, in Berlin, in Frankfurt/ Main und Leipzig, in Stettin, Weimar, Erfurt, Bremen und Braunschweig. Von zehn deutschen Fürsten hatte er Privilegien für ihre Fürstentümer bekommen. Hauptsächlich behandelte er Augenleiden (Staroperationen), Leisten- und Hodenbrüche, Blasensteine, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und Krebs.

Am 1. September 1727 machte er in Göttingen, im Gasthaus „Zum schwarzen Bären“ sein Testament. Er litt an Fußgicht und an den Folgen eines Schlaganfalls. Am 11. November 1727 starb er in Hann. Münden. Wahrscheinlich ist er jedoch bereits früher hier gewesen. Sein Sterbehaus, das damalige Gasthaus „Zum Wilden Mann“, steht in der Langen Straße 79. Der Wirt war der Bäckermeister und Gastwirt Berthold Schepeler.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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