Essen - Zukunftskonzept der Pfarrei St. Josef Ruhrhalbinsel bestätigt
Bischöflicher Rückenwind bei festlichem Gottesdienst
Zukunftskonzept der Pfarrei
St. Josef Ruhrhalbinsel bestätigt
Mit einem festlichen Gottesdienst und einer Abschlusskonferenz ist vor einigen Tagen ein intensiver Austausch zwischen Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck und den haupt- wie ehrenamtlichen Verantwortungsträgern der Pfarrei St. Josef Ruhrhalbinsel zu Ende gegangen.
Im Zentrum dieser sogenannten „Visitation“, die turnusgemäß alle fünf Jahre stattfindet, stand das in einem mehrjährigen Prozess erarbeitete und im August vergangenen Jahres beschlossene und verabschiedete Zukunftskonzept der Pfarrei. Dieses ist nun durch den Bischof bestätigt worden.
Bischof Overbeck dankt für erbrachte Leistungen
In einem auf der Seite www.kirchturm-denken.de veröffentlichten Bestätigungsschreiben dankt Bischof Overbeck den Beteiligten für ihre Arbeit und ermutigt sie, auf dem eingeschlagenen Weg der Pfarreientwicklung voranzugehen. Mittlerweile haben sich in allen vier Gemeinden der Pfarrei sogenannte „lokale Projektgruppen“ gebildet, um das pfarrliche Zukunftskonzept weiter zu konkretisieren.
Er schreibt: „Für Ihre Mühe, ein pastoral und wirtschaftlich tragfähiges Gesamtkonzept für die Pfarrei St. Josef zu entwickeln, gebührt Ihnen mein Respekt. Angesichts der pastoralen, personellen und wirtschaftlichen Entwicklungen werden das weitere Zusammenwachsen in der Pfarrei und der gut abgestimmte Einsatz aller Kräfte immer wichtiger.
Schwerpunkt Ihres Berichts sind vor allem die Standortentscheidungen, die im Votum von 2017 noch offengeblieben sind. Die von Ihnen nun vorgelegten Entscheidungen für die einzelnen Kirchen und pastoralen Gebäude bestätige ich hiermit. Die Umsetzung Ihrer Beschlüsse soll sich im Weiteren im Rahmen der von Ihnen getroffenen Grundentscheidungen bewegen.“
Besondere Herausforderungen
Mittlerweile haben sich in allen vier Gemeinden der Pfarrei sogenannte „lokale Projektgruppen“ gebildet, um das pfarrliche Zukunftskonzept weiter zu konkretisieren.
Besondere Herausforderungen werden dabei die Aufgabe des Kirchengebäudes St. Mariä Heimsuchung in Überruhr-Hinsel und die Umwidmung des Kirchengebäudes St. Mariä Geburt in Dilldorf darstellen.
Keine regulären Gottesdienste mehr
An beiden Standorten wird es künftig keine regulären Gottesdienste mehr geben, wohl aber sollen sie einer sozialen und (so möglich) auch gemeindlichen Nutzung zugeführt werden.
„Dabei begrüße ich es“, schreibt Bischof Overbeck, „dass Sie die Schritte der Veränderung unter die Leitfrage stellen, wie auch künftig in den unterschiedlichen Stadtteilen Ihrer Pfarrei eine lebendige Kirche vor Ort ermöglicht und unter den Bedingungen der kirchlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen gestärkt werden kann.“
Autor:Lokalkompass Essen-Steele aus Essen-Steele |
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