Foto der Woche
Zechen
Sie prägen das Ruhrgebiet wie kaum etwas anderes: die Zechen. Der Höhepunkt des Bergbaus nach dem Zweiten Weltkrieg war in den 1950er Jahren, als fast 125 Millionen Tonnen Steinkohle gefördert wurden. Eine ganze Region baute auf die Kohle.
Allerdings begann auch zu dieser Zeit die Schließung erster Zechen, weil die Kohlevorräte erschöpft waren oder sie nicht mehr rentabel zu bewirtschaften waren. Die schwere Bergmanns-Tätigkeit wurde langsam durch Mechanisierung abgelöst. Dies allein war aber kein Garant für das Überleben von Zechen. Eine Stilllegungsprämie der Bundesregierung führte beispielsweise zur Schließung der Zeche Graf Bismarck in Gelsenkirchen - und das, obwohl die Anlage Erträge einfuhr.
Kohlepfennig als Subvention für den Bergbau
Mitte der 70er Jahre wurde mit dem "Kohlenpfennig" eine Subventionssteuer eingeführt, der das Überleben einiger Zechen sicherte. 1993 wurde der letzte Schacht in Betrieb genommen: der Wetterschacht Rheinberg der Zeche Walsum. 2018 wurde die letzte Kohle im Ruhrgebiet gefördert, als letzte Zeche stellte Prosper Haniel in Bottrop den Betrieb ein. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht weiter das Gesicht des Ruhrpotts sind: Zollverein in Essen ist UNESCO-Welterbe, vielerorts erinnern Fördertürme an die Vergangenheit. Zeigt uns eure Zechen-Bilder!Die Spielregeln
Hier noch einmal die Regeln: Bei unserem spielerischen Wettbewerb zum "Foto der Woche" darf jeder mitmachen. Eine Übersicht aller bisherigen Themen und entsprechender Fotos gibt es auf unserer zeitlosen Themenseite Foto der Woche.
► Wer mitmachen möchte, muss im Lokalkompass registriert sein und das Foto in diesen Beitrag selbst hochladen (Klick auf "Durchsuchen")
► Systembedingt kann jeder Nutzer nur ein Bild hochladen.
► Bis zum darauffolgenden Samstag (31.10.20) werden Vorschläge entgegen genommen.
► Eine Jury aus unseren Redaktionen entscheidet, welches Bild das schönste/beste/ausgefallenste Foto der Woche ist.
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