Foto der Woche
Störche
Es gibt in Europa zwei Storch-Arten: Der Weißstorch und den Schwarzstorch. In Deutschland können wir häufiger den Weißstorch beobachten - und mit etwas Glück auch seinen scheuen Verwandten, den Schwarzstorch. Im Herbst fliegen die Störche in den Süden. Doch seit einigen Jahren überwintern jedoch immer mehr Weißstörche in Deutschland.
Einst war der Weißstorch in Deutschland fast ausgestorben. Inzwischen brüten bundesweit rund 10.000 Storchenpaare. In den vergangenen Jahren habe die Population im Westen Deutschlands stark zugenommen, weiß Storchenexperte Kai-Michael Thomsen vom Michael-Otto-Institut des Naturschutzbunds (Nabu).
In einem ZDF-Beitrag erläutert der Biologe auch mögliche Gefahren dieser Entwicklung: Irgendwann sei die Konkurrenz so groß, dass es vermehrt zu Kämpfen komme könnte. Die Folgen: Störche könnten sich die Eier gegenseitig aus dem Nest werfen, oder der Stress in der Kolonie führe dazu, dass der Bruterfolg nicht so groß sei.
Bruterfolg
Vor allem in Norddeutschland wird der Weiß-Storch auch "Adebar" genannt. Dieser Name setzt sich zusammen aus dem althochdeutschen „Auda“, das bedeutete Glück, und der Endsilbe „bar“, die „bringen“ oder „tragen“ bedeutet. Adebar – also der Glücksbringer. Auch deshalb wird der große Vogel von den Menschen über die Jahrhunderte hinweg stets positiv gesehen. Und über den Klapperstorch brauchen wir an dieser Stelle auch nicht mehr groß schreiben.
Hier im Lokalkompass gibt es wahre Storch-Experten. Die veröffentlichen spannende Informationen und eindrucksvolle Fotos. Und genau diese Bilder suchen wir diesmal beim Foto der Woche. Schaut in euer Archiv oder geht mit der Kamera auf die Pirsch. Wir sind gespannt.
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