Foto der Woche
Schmetterlinge & Falter
Kleiner Fuchs, Distelfalter, Admiral, großer Kohlweißling, Schwalbenschwanz, blauschwarzer Eisvogel, weißbindige Mohrenfalter, Rundaugen-Mohrenfalter oder der Kaisermantel: Bevor diese Schmetterlinge und Falter sich zur wahren Pracht entfalten, führen sie ein eher unbeachtetes Dasein als Raupe.
Das eine wurmförmige, kriechende, blätterfressende Raupe und ein eleganter, fliegender, nektarsaugender Schmetterling ein und dasselbe Lebewesen sein sollen, ist eines der vielen Wunder der Natur. Schmetterlinge (Lepidoptera) sind nach den Käfern die artenreichste Insekten-Ordnung überhaupt. Auf deutschland-summt.de, eine Initiative der Stiftung für Mensch und Umwelt, wird ausführlich und informativ über Schmetterlinge informiert.
Wunder der Natur
Die deutsche Bezeichnung „Schmetterling" stammt ursprünglich von Sahne, Rahm (niederdeutsch „Schmant“, österreichisch „Schmetten“) ab und geht auf die unbegründete Sage zurück, diese Insekten würden Milch, Schmant oder Butter saugen. Die Bezeichnung Schuppenflügler ist da schon treffender. Die Farbenvielfalt der Falter ergibt sich nämlich durch winzige Schuppen auf den Flügeln.
Informationen liefert auch www.plantopedia.de: Weltweit gibt es rund 170.000 verschiedene Arten. In Deutschland sind davon rund 3.700 Arten heimisch. Allerdings sind davon fast 50 Prozent gefährdet. In den letzten Jahrzehnten sind bereits zwei Prozent der Schmetterlingsarten ausgestorben. Wenn das nicht ein Grund ist, diese Schönheiten zu schützen.
Schönheiten schützen
Die Morgenstunden sind meist der beste Zeitpunkt, um Schmetterlinge zu fotografieren. Weil es noch kühl ist, sitzen die bunten Falter noch regungslos in der Wiese und halten schön still. Erst wenn es wärmer wird, fliegen sie los. Besonders schön sind die frühen Stunden gegen Mitte und Ende August.
Welche Schmetterlinge habt ihr schon vor die Linse bekommen? Macht mit beim "Foto der Woche" und zeigt uns eure Fotos!
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