Foto der Woche
Hasen und Kaninchen

Der Brauch, dass verschiedene Tierarten – und nicht nur der Osterhase – für das Färben und Verstecken der Eier zuständig sind, reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Bild von Sven Ziegler auf Pixabay
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  • Der Brauch, dass verschiedene Tierarten – und nicht nur der Osterhase – für das Färben und Verstecken der Eier zuständig sind, reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Bild von Sven Ziegler auf Pixabay
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Ostern steht vor der Tür. Deshalb sei die Frage erlaubt: Was haben der Fuchs, der Hahn, die Henne, der Storch und der Kuckuck gemeinsam?  All diese tierischen Vertreter sollen angeblich Eier färben und verstecken. 

Der Brauch, dass verschiedene Tierarten – und nicht nur der Osterhase – für das Färben und Verstecken der Eier zuständig sind, reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Das jedenfalls weiß "Planet Wissen", eine ARD Informations- und Bildungssendung. Dort heißt es weiter: "In Tirol legte lange Zeit die Osterhenne die Eier, in Schleswig-Holstein, Westfalen, Niedersachsen und Bayern kam der Fuchs oder der Osterhahn, in der Schweiz versteckte der Kuckuck die Eier und in Thüringen sogar der Storch. 

Konkurrenz für den Osterhasen

"Warum sich der Hase gegen seine Konkurrenten durchgesetzt hat, ist nicht ganz nachzuvollziehen. Mit einer wie auch immer gearteten germanischen Gottheit Ostara, deren Begleittier ein Hase gewesen sein soll, hat das Ganze jedenfalls nichts zu tun. Diese Gottheit ist eine Erfindung. Es hat sie nie gegeben", betont Christiane Cantauw, Volkskundlerin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Sicher ist jedoch, dass die Vorstellung von Eierbringern vor allem im evangelisch-christlichen Kontext Sinn ergibt. 

Gottheit Ostara

"Hinzu kommt, dass die Vorstellung von den Haseneiern bei vielen Zeitgenossen wohl auf fruchtbaren Boden fiel, erfreute sich der Hase doch einer großen Popularität", so Cantauw. Angefangen mit zahlreichen Redewendungen, über bildliche Darstellungen (Dürer) bis hin zum allseits beliebten Dreihasenbild: der Hase war im Alltag, zumal im Frühjahr, durchaus präsent. Als sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts der aus dem 15. Jahrhundert stammende Eierbrauch mit der Geschichte vom eierlegenden und eierversteckenden Osterhasen flächendeckend zu verbinden begann, entwickelten sich schnell entsprechende Brauchhandlungen.

Für unser "Foto der Woche" konzentrieren wir uns dementsprechend auf den Hasen. Erlaubt sind auch Bilder seines tierischen Verwandten, dem Kaninchen. Schließlich zählen beide zur Familie der Hasenartigen. Macht mit beim Foto der Woche! Wir sind auf eure Motive gespannt. 

Die Spielregeln

Hier noch einmal die Regeln: Immer donnerstags abends findet ihr auf
lokalkompass.de/fotoderwoche einen neuen Fotowettbewerb, bei dem sich Hobby-Fotografen in der Lokalkompass-Community einer neuen Herausforderung stellen.

► Mitmachen ist kostenlos und kein großer Aufwand. Einfach auf lokalkompass.de/register als Bürgerreporter registrieren und los geht's.
► Den Wettbewerbs-Beitrag aufrufen, nach unten scrollen und auf "Teilnehmen" klicken.
► Systembedingt kann jeder Nutzer nur ein Bild hochladen.
► Bis zum darauffolgenden Samstag (30.03.24) werden Vorschläge entgegen genommen.
► Eine Jury aus unseren Redaktionen entscheidet in der Regel am Dienstag nach Teilnahmeschluss (02.04.2024), welches Bild das schönste/beste/ausgefallenste Foto der Woche ist. Der Gewinner wird unter dem Beitrag in den Kommentaren bekannt gegeben. Außerdem erhält der Gewinner eine Benachrichtigung per Persönlicher Nachricht.
► Die Siegerfotos werden in vielen unserer Anzeigenblätter im Kerngebiet von Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Zusätzlich wird das Foto der Woche immer auch auf unserem Instagram-Kanal (www.instagram.com/lokalkompass) veröffentlicht.

Bitte beachtet auch unsere weiteren Foto-Aktionen:
-> Newswall
-> Dein Lieblingsfoto

Foto der Woche: Hase und Kaninchen
Der Brauch, dass verschiedene Tierarten – und nicht nur der Osterhase – für das Färben und Verstecken der Eier zuständig sind, reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Bild von Sven Ziegler auf Pixabay
Ansichtskarte aus dem Jahr 1900 mit herzlichen Ostergrüßen von einer Lina aus Soest. Repro: LWL
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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