Wohngebiet überflutet
Starkregenereignis in den nördlichen Stadtteilen sorgt für rund 90 unwetterbedingte Einsätze

Wohngebiet überflutet | Foto: Feuerwehr Essen
4Bilder

Essen-Stadtgebiet, In der Nacht auf Donnerstag 17.August. 2023, 01:00 Uhr zog eine Gewitterzelle über Essen. Das damit einhergehende Starkregenereignis sorgte für zahlreiche Einsätze, besonders in den nördlichen Stadtteilen.

Keller waren vollgelaufen, Souterrain Wohnungen standen zum Teil bis unter die Zimmerdecke voll Wasser. Auf der Anfahrt zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Hotel, ebenfalls ausgelöst durch Wassereinbruch in einem Rauchmelder, flogen den Einsatzkräften die Gullydeckel entgegen. Durch den enormen Wasserdruck wurden sie regelrecht aus der Straßendecke katapultiert.

Blick auf den Graitenweg.  | Foto: Foto: Feuerwehr Essen
  • Blick auf den Graitenweg.
  • Foto: Foto: Feuerwehr Essen
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Im Bereich des Graitenwegs war eine Wohnsiedlung durch die Wassermassen überflutet. Zahlreiche abgestellte Fahrzeuge waren bereits voll Wasser gelaufen. Das Wasser stand hier an der tiefsten Stelle rund einen Meter hoch. Bei rund zehn Wohneinheiten der Reihenhäuser stand das Wasser dadurch bedingt bereits im Erdgeschoss. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten in höherliegenden Geschossen oder auch im Erdgeschoss verbleiben. Glücklicherweise war keines der Gebäude unterkellert.

Aufgestellter Gullydeckel. Foto: Feuerwehr Essen | Foto: Foto: Feuerwehr Essen
  • Aufgestellter Gullydeckel. Foto: Feuerwehr Essen
  • Foto: Foto: Feuerwehr Essen
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Die Leistungsfähigkeit der mitgeführten Pumpen reichte hier bei weitem nicht aus, so dass eine Hochleistungspumpe der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Burgaltendorf alarmiert wurde. Mit dem sogenannten Hytrans-Fire-System kann eine große Menge Wasser gefördert werden.

Blick auf den Graitenweg.  | Foto: Foto: Feuerwehr Essen
  • Blick auf den Graitenweg.
  • Foto: Foto: Feuerwehr Essen
  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Aktuell werden an der Einsatzstelle rund 6000 Liter pro Minute abgepumpt. Dieses Modul war auch bereits beim Hochwasser im Ahrtal im Einsatz. Im Anschluss müssen die verbleibenden Wohnungen und Keller leergepumpt werden. Um alle Einsätze abzuarbeiten war die Feuerwehr Essen mit allen Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr die gesamte Nacht über im Einsatz.
Aktuell ist die Feuerwehr mit den letzten offenen Einsätzen beschäftigt

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

36 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.