Nach dem Großbrand am Montag
Ruhrbischof ruft zur Solidarität auf

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat betroffen auf das Feuer reagiert, bei dem in der Nacht zu Montag mehr als 100 Bewohnerinnen und Bewohnern ihre Wohnungen und alles Hab und Gut verloren haben. | Foto: Nicole Cronauge/ Bistum Essen
  • Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat betroffen auf das Feuer reagiert, bei dem in der Nacht zu Montag mehr als 100 Bewohnerinnen und Bewohnern ihre Wohnungen und alles Hab und Gut verloren haben.
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Nachdem das Feuer in der Nacht zu Montag in der "Grünen Mitte" (unweit des Einkaufszentrums Limbecker Platz) ein Haus mit 39 Wohnungen zerstört hat, hat die Essener Caritas zusammen mit der Stadt ein Spendenkonto eingerichtet. Auch die Pfarrei St. Gertrud bietet ihre Unterstützung an und hat eine finanzielle Soforthilfe bereitgestellt.

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat betroffen auf das Feuer reagiert: „Das Ausmaß des Großbrandes in der Essener Innenstadt ist erschreckend und in der jüngeren Stadtgeschichte beispiellos. Ich danke allen Rettungs- und Einsatzkräften, denen es durch ihr schnelles und professionelles Handeln gelungen ist, alle Bewohnerinnen und Bewohner zu retten und das Feuer zu löschen. "Jetzt gilt es, solidarisch zu sein und allen unsere Unterstützung anzubieten, die durch das Feuer ihre Wohnung und ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben.“

Spendenkonto der Caritas

Die Essener Caritas hat ein Spendenkonto für die vom Großbrand betroffenen Menschen eingerichtet, um Soforthilfen auszahlen zu können:

Caritasverband für die Stadt Essen
IBAN: DE09 3606 0295 0069 9600 57
BIC: GENODED1BBE (Bank im Bistum Essen)
Betreff: Großbrand Essen

Hilfe für Betroffene

Das Bistum ruft Betroffene auf: Wer – auf welche Weise auch immer– von dem Brand und seinen Auswirklungen betroffen ist, kann sich jederzeit an die Telefonseelsorge wenden unter Tel. 0800/111 0 111 oder 0800 111 0 222. Zudem steht die Allgemeine Sozialberatung der Caritas für Fragen zur Verfügung, Tel. 0201/632569-906 oder 0163/8311813 oder per E-Mail: allgemeinesozialberatung@cse.ruhr

Pfarrei St. Gertrud stellt finanzielle Soforthilfe bereit

In einer Pressemitteilung des Bistums Essen heißt es: Auch die Pfarrei St. Gertrud, deren Pfarrkirche und Gemeindesaal am Viehofer Platz nicht weit vom Unglücksort entfernt liegen, hat am Montag gleich ihre Hilfe angeboten. Infrastruktur und personelle Unterstützung seien bislang noch nicht benötigt worden, sagt Pastoralreferent Michael Diek. Allerdings habe die Pfarrei über das Caritas-Spendenkonto eine erste finanzielle Soforthilfe in Höhe von 2.500 Euro bereitgestellt. „Für weitere Unterstützungsanfragen stehen wir mit unserem Hilfe-Netzwerk bereit“.

Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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