Militärbischof nach Absturz von Kampfjets "tief betroffen"
Der Zusammenstoß von zwei Eurofightern mit einem Todesopfer gilt als schwerstes Unglück der Bundeswehr in Deutschland seit Jahren. Auch Militärbischof Franz-Josef Overbeck ist schockiert von dem Vorfall.
Nach dem Absturz von zwei Kampfjets vom Typ "Eurofighter Typhoon" mit einem Toten bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern hat sich der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck "tief betroffen" geäußert. Seine Gebete seien "bei den Soldaten, den Angehörigen und bei allen, die gesucht, gerettet und gehofft haben. Mögen sie Kraft und Stärke aus ihrer Gemeinschaft erhalten", hieß es am Montag in einer Botschaft auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Am Montag waren die beiden Maschinen des deutschen Luftwaffengeschwaders "Steinhoff" bei einer Luftkampfübung nördlich des Fleesensees in Mecklenburg-Vorpommern in der Luft kollidiert. Die Piloten konnten Medienberichten zufolge mit dem Schleudersitz aussteigen. Ein Pilot wurde lebend in einer Baumkrone gefunden, der zweite kam ums Leben. Die Unglücksursache ist noch unklar, die Bundeswehr hat Ermittlungen aufgenommen.
Der Zusammenstoß gilt als das schwerste Unglück der Bundeswehr in Deutschland seit Jahren und als schwerster Zwischenfall in der Geschichte des Eurofighters. Die Maschine ist seit 2003 Teil der deutschen Luftstreitkräfte.
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(tmg/KNA)
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Autor:Marc Hubbert aus Essen-Ruhr |
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