Feuerwehr Gelsenkirchen
40- jähriger Pkw-Fahrer fuhr gegen Strommast der Ruhrbahn, Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Essen-Altendorf. Am heutigen Donnerstag. 17. Dezember 2020 ist bei einem Alleinunfall auf der Wüstenhöfer Straße Ecke Altendorfer Straße der 40 Jahre alte Fahrer eines Fiat Punto in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden.
Die Feuerwehr befreite den Mann mit hydraulischem Rettungsgerät.
Warum das Fahrzeug gegen 00:00 von der Fahrbahn Uhr abkam, ist aktuell noch unklar.
Der massive Doppel-T-Stahlmast, an dem die Fahrdrähte für die Straßenbahnen der Ruhrbahn abgespannt sind, war auf der Fahrerseite tief in das Fahrzeug eingetreten. Das Profil des Mastes war am Fahrzeug deutlich zu erkennen. Durch die Wucht des Aufpralles war der Fiat so verzogen, dass an ein Öffnen irgendeiner Tür nicht zu denken war.
Nachdem der Notarzt den Patienten noch im Fahrzeug erstuntersucht und versorgt hatte, lief die eigentliche technische Rettung an.
Mit einer hydraulischen Schere durchtrennten die Retter alle Holme auf der Fahrerseite des Fahrzeuges, um das Dach über die Längsachse zur Beifahrerseite wegzuklappen. Zuvor wurde die zerstörte Windschutzscheibe mit einer speziellen Säge entfernt. Dann konnte der Patient auf einem Spineboard (optisch ähnlich einem kleinen Surfbrett) achsengerecht und schonend aus dem Wrack gehoben werden.
Nach notärztlicher Weiterversorgung erfolgte der Transport in eine Klinik.
Seine Lebensgefährtin, die im Verlauf des Einsatzes am Unfallort erschien, musste betreut werden, bevor sie später nach Hause gebracht wurde. Während des Rettungseinsatzes und der nachfolgenden Unfallaufnahme blieb die Altendorfer Straße für etwa zwei Stunden komplett gesperrt, es kam zu Störungen im Individual- und öffentlichen Personennahverkehr, Busse und Straßenbahnen standen im Stau.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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