Der Popolski Wohnzimmershow
Beim gemeinsamen "Löten" blieb keine Kehle Trocken
Düsseldorf- zwei Tage ausverkauftes Haus im Zakk. Doch wer oder was ist "Der Pavel Popolski Wohnzimmershow" ? Um der Sache auf den Grund zu gehen muss man sich einfach mal völlig vorbehaltlos anschauen was diese Show denn so gefragt macht.
Die erste von zwei Shows ist nun vorbei und das Zakk kam aus dem Singen, Lachen und "Löten" nicht mehr heraus. Pavel Popolski, - mit bürgerlichen Namen Achim Hegemann - zauberte ein völlig durchgeknalltes Musikcommedy Programm auf die Bühne.
Bevor es aber richtig los ging mussten die Zuschauer zunächst erstmal die Tradition des polnischen "Lötens" erlernen. Hierzu gab es mehrere Tabletts mit dem hochprozentigem Nationalgetränk aus Polen für die Anwesenden.
Nach der Strich und nach der Faden...
... so lautet das Programm, mit dem Pavel Popolski die Massen begeistert.
Und wer glaubt hier wird eine Show nach Programm abgespielt, der sollte irren. Pavel fragte die Anwesenden ob jemand in der Lage wäre die "Schießbude zu kloppen", womit gemeint war ob sich ein Schlagzeuger im Saal befinden würde, meldete sich ein junger Mann namens Markus.
Es wurde über mehrere Sitzreihen hinweg über Technik und Rhythmen philosophiert und etwas später wurde Markus, der dann Marrek Popolski umgetauft wurde, auf die Bühne geholt.
Nach einigem "Vorlöten" durfte Marrek sich dann an die Schießbude setzen und gemeinsam mit Pavel ordentlich gas geben. "Bis der Toupet fliegen geht..." so knallten die beiden auf Schlagzeug und Pauke.
"Es wird getrommelt bis die Putz von das Decke knallt"
Pavel spielte danach noch auf Opa Popolskis Gewürzregal den Welthit "I can´t get no Sleep" aber auch an der "Polkatronic 4", ein Synthesizer der 4. Generation - natürlich in Polen erfunden und gebaut- wurden noch einige Polka und Wodkalieder der Musikgeschichte gespiet.
In den kurzen Pausen nagelt Pavel sich immer wieder mit dem gesamte Publikum schön einen
"hinter der Schrankwand“.
Mit Hilfe der polnischen Video Software SKYPEK werden weitere Popolski Familienmitglieder aus
dem Plattenbau in die Show geschaltet. Das ist doch direkt ein Grund noch einen zu "Löten" und einen zur Reserve, der Erste könne ja ein Blindgänger gewesen sein. (Weisheit von Opa Popolski)
"Die Presse muss man immer zuerst Abfüllen, hat die Opa gesagt" und schwupps hatte der Fotograf einen Wodka in der Hand. "Das ist wichtigste Sache, damit werden die Fotos auch scharf" - na dann:
"Ei dobrze, dobrze dralla" – und runter damit
Nach mehreren Zugabskis (Zugaben) und stehenden Ovationen war die Show nach etwa 2 Stunden zu Ende.
Morgen wird wieder im Zakk gelötet. Dir Vorstellung ist allerdings ausverkauft.
Informationen zu weiteren Terminen gibt es direkt auf der Familienseite:
Familie Popolski
Autor:Sascha Kampka aus Hilden | |
Webseite von Sascha Kampka | |
Sascha Kampka auf Instagram |
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