Sollte der Brand den Totschlag "tarnen"?

Mit einem Wohnungsbrand sollte wohl am 3. September an der Gilsenstraße in Ehrenfeld ein Verbrechen "getarnt" werden.
Gegen 7 Uhr wurde von Passanten festgestellt, dass Qualm aus einer Wohnung auf der Gilsingstraße 46 drang. Rettungskräfte der Feuerwehr konnten den 36-jährigen Wohnungsinhaber nur noch tot bergen.
Die erste Vermutung, dass die Person durch eine Rauchgasvergiftung ums Leben gekommen sei, bestätigte sich nicht. Während der Obduktion wurden Stichverletzungen festgestellt, die als Todesursache in Betracht kommen.
Nach umfangreichen Ermittlungen konnte eine 31-jährige Frau als Tatverdächtige festgenommen werden.
Die Beschuldigte wurde der zuständigen Haftrichterin vorgeführt. Es wurde ein Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Die Mordkommission III, unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Hackmann, wurde eingesetzt. Das Strafverfahren wird durch Oberstaatsanwalt Jochen Kodal geleitet.
Aus ermittlungstaktischen Gründen können derzeit keine weiteren Angaben zur Tat und den Umständen des Verbrechens gemacht werden.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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