CDU für den Erhalt von Freiflächen in Altenbochum

Die CDU-Ratsfraktion hat sich in der letzten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Stadtentwicklung gegen eine Bebauung des Blockinnenbereichs hinter der ehemaligen Maria-Montessouri-Schule zwischen Liebfrauenstraße und Kreuzkamp ausgesprochen. Mit den Stimmen der rot-grünen Koalition wurde ein Bebauungsplanverfahren mit dem Ziel eingeleitet, die vorhandene Turnhalle und den Bolzplatz durch mehrgeschossigen Wohnungsbau zu ersetzen.

"Dies entspricht nicht einer familienfreundlichen Stadtplanung", so CDU-Ratsmitglied Carsten Sökeland. Der Stadtteil ist in diesem Bereich bereits sehr dicht bebaut. Kinder, dessen Familien über keinen eigenen Garten verfügen, finden bereits heute kaum Freiflächen zur Freizeitgestaltung.

"Es kann nicht angehen, dass Bolzplätze und andere Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche immer weiter aus den Zentren unser Stadtteile verbannt werden", so Carsten Sökeland weiter: „Wir brauchen die Freizeitmöglichkeiten dort, wo auch die Kinder und Jugendlichen sind. Das ist eine familienfreundliche Stadtentwicklung.
Außerdem ist der ökologische Effekt von Freiflächen innerhalb von Stadtteilzentren nicht zu verachten.“

CDU-Ratsmitglied Carsten Sökeland freut sich, dass es für die ehemalige Maria-Montessouri-Schule und die angrenzende Kaplanei Planungen der Glockenhof-Initiative für ein Mehrgenerationenhaus in der vorhandenen Bausubstanz gibt. "Hier zeigt sich, dass der sensible Umgang mit alter Bausubstanz möglich ist und zum Erhalt der Identität von Altenbochum beiträgt", so Carsten Sökeland. Er unterstützt den Wunsch der Initiative, leer stehende Räume über der Turnhalle für eine U3-Betreuung zu nutzen. In diesem Bereich besteht aus seiner Sicht in Altenbochum
weiterhin großer Bedarf.

In Verbindung mit dem Mehrgenerationenhaus sollte aus Sicht der CDU die Entwicklung des Blockinnenbereiches als Freifläche als Chance gesehen werden. Eine weitere Versiegelung lehnt die CDU-Fraktion ab.