Preston
Forschungsvorhaben international diskutieren
Drei Hochschullehrerinnen und sechs Studierende der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) nahmen am 2. September 2019 an dem Symposium ‚Partnerships in clinical research across Nursing, Midwifery and Allied Health’ an der University of Central Lancashire (UCLan) in Preston (UK) teil.
Die Faculty of Health and Wellbeing der UCLan und die hsg Bochum hatten Ende Juli 2019 ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, das die Zusammenarbeit in den nächsten drei Jahren regelt. Bestandteil des MoU sind gemeinsam organisierte wissenschaftliche Veranstaltungen wie Symposien und Konferenzen.
Hazel Roddam, Reader in Allied Health Practice an der UCLan und seit Ende Juli 2019 ‚Assoziiertes Mitglied der hsg Bochum‘, hat das Symposium in Preston gemeinsam mit Prof. Dr. Kerstin Bilda, Vize-Präsidentin für den Bereich Forschung an der hsg Bochum, organisiert.
Diese Wissenschaftlerinnen der hsg Bochum referierten vor Ort: Prof. Dr. Nicola Bauer (Studienbereich Hebammenwissenschaft; hielt eine Keynote), Dr. Hendrike Frieg (Vertretungsprofessorin im Studienbereich Logopädie) und Prof. Dr. Renée Oltman (Studienbereich Ergotherapie). Nina Peterwerth, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Hebammenwissenschaft, stellte ihr Promotionsthema auf dem Symposium vor.
Während zwei Physiotherapie-Studierende, die aktuell ein Praktikum im Royal Preston Hospital in Preston absolvieren, das Symposium problemlos besuchen konnten, reisten vier Studierende des Master-Studiengangs ‚Evidence-based Health Care‘ an, um am Symposium teilzunehmen und am folgenden Tag im Rahmen eines Besichtigungsprogramms die UCLan besser kennenzulernen.
„Die vielfältigen Programmpunkte zeigen, wie eng wir mittlerweile mit der UCLan zusammenarbeiten. Ich freue mich, dass wir noch vor Beginn des Wintersemesters so zahlreich nach Preston reisen und dort an dem Symposium mitwirken konnten. Der Austausch mit den Wissenschaftler*innen der Faculty of Health and Wellbeing ist für jeden Einzelnen von uns sehr wertvoll. Es ist wichtig, dass wir unsere Forschungsvorhaben und -ergebnisse international vorstellen und diskutieren“, erklärte Kerstin Bilda.
„Beeindruckt haben mich die rege Teilnahme sowie Beteiligung am Symposium. Es waren sehr viele interessierte Personen aus der Praxis anwesend. Die Strukturen für eine akademisierte Praxis sind weiter entwickelt als in Deutschland. Viele Praktiker*innen promovieren und arbeiten in der Praxis. Dies wird ausdrücklich unterstützt“, sagte Nicola Bauer.
Im Rahmen des Symposiums wurden Beispiele aus der Forschung in praktischem Setting aus den Bereichen Krankenpflege, Geburtshilfe und Gesundheitswissenschaften vorgestellt und besprochen. Dabei spielen auch Forschungsprojekte eine Rolle, die in Zusammenarbeit mit Kliniker*innen und Wissenschaftler*innen durchgeführt werden.
Autor:Christiane Dr. Krüger aus Bochum |
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