20-jähriges Jubiläum - 5 x 2 Tickets gewinnen
Die Extraschicht kehrt zurück
23 Städte und 43 Spielorte im Ruhrgebiet. Das ist die Extraschicht. Auch in Bochum sind vier Spielorte mit dabei.
Die Nacht der Industriekultur musste in den letzten beiden Jahren aufgrund der Pandemie ausfallen, doch nun gibt es am Samstag, 25. Juni, einen Neustart. Mit dabei sind in Bochum das Deutsche Bergbaumuseum, das Eisenbahnmuseum in Dahlhausen, die Jahrhunderthalle und das LWL-Museum Zeche Hannover. Für die Extraschicht haben sich die Spielorte ein besonderes Programm ausgedacht, was kurzfristig umsetzbar ist.
Eigentlich hätte bis Februar das Programm der einzelnen Spielorte stehen müssen. Doch aufgrund von Corona war es lange Zeit fraglich, ob es überhaupt eine Extraschicht geben kann. So habe man sich entschieden, das Programm aufgrund von besserer Aktualisierungsmöglichkeiten ausschließlich online zu veröffentlichen. „Ein weiterer Punkt ist die Papierknappheit und die damit verbundenen Preise“, so Kirsten Gerdes von der organisierenden Ruhr Tourismus GmbH.
Dies jedoch mindere nicht die Vorfreude bei den teilnehmenden Spielorten. Stattdessen sind die Verantwortlichen dort froh, wieder etwas machen zu können. „Wir waren 2016 zuletzt mit dabei. Danach wurde bei uns im Haus saniert“, sagt Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff vom Bergbaumuseum, „Jetzt können Extraschicht-Besucher die neue Idee des Museums erkunden.“ Gemeint ist die überarbeitete Dauerausstellung rund um den Bergbau und im Anschauungsbergwerk. Mit einer Rallye rund um die vier Elemente Feuer, Wind, Wasser und Erde wird die ganze Familie aufgefordert, mitzumachen. Ein musikalisches Rahmenprogramm unterm Förderturm kommt von den Bands Snowfall in June und Relate.
Die Jahrhunderthalle ist zur Extraschicht in ihrer gesamten Länge geöffnet. In der Halle zeigen Longboardfahrer, dass man mit einem Board tanzen kann. Sven Schiefer aus der Schweiz ist der aktuelle Weltmeister im Longboard Dancing und hat sich für die Nacht der Industriekultur angekündigt. Auf seinem Board wird der 30-Jährige die besten Tricks zeigen. Mitmachen heißt es ebenfalls, bei der "Blues Session": Besucher können selbst zum Instrument greifen und mitspielen. Doch nicht nur oberirdisch, sondern auch unterirdisch gibt es einiges zu entdecken. „Wir bieten wieder Führungen in den Katakomben an“, gibt Regina Scheffels von der Jahrhunderthalle das weitere Programm.
Das Eisenbahnmuseum Dahlhausen wird zum großen Biergarten. Dazu werden Führungen angeboten, die Lokomotiven heraus gefahren und es werden Geschichten zu den Loks serviert. Einige von ihnen sind dieses Mal beleuchtet. „Uns ist aufgefallen, dass das bei Fotografen ein beliebtes Fotomodell ist“, sagt Walter Thomassen vom Eisenbahnmuseum. So entsteht ein Ort der Entschleunigung an der Ruhr. Gemächlich kann der Besucher ebenfalls zwischen dem Museum und dem S-Bahnhof Dahlhausen mit dem Wismarer Schienenbus hin und her pendeln.
Am vierten Spielort heißt es „Schaffen und Chillen – Warum wir arbeiten“. Die Sonderausstellung im LWL Museum Zeche Hannover kann ebenfalls besucht werden. Ganz im Zeichen von Comedy und Performance steht der frühe Abend: Mit Humor und Wortwitz betrachten die Comedians Helmut Sanftenschneider, Hans Gerzlich und The Royal Squeeze Box den Alltag. Für den musikalischen Teil des Abends sorgen die Feuersteins mit ihrer Mischung aus Country, Folk, Pop und Indie.
„Bei uns ist das Denkmal der Star“, sagt Dietmar Osses von der Zeche Hannover über die Extraschicht an seinem Spielort. Wenn es an der Zeche dunkel wird, erstrahlt diese via 3D-Videomapping in neuem Gewandt. Die Show „Phoenix Ruhr“ verschönert das Gebäude nicht nur, sondern lässt es einstürzen.
So bietet das 20-jährige Jubiläum der Extraschicht von 17 bis 1 Uhr nachts in Bochum ein buntes Programm Eintrittskarten gibt es in diesem Jahr ausschließlich im Vorverkauf. Wie immer ist darin ein Ticket für das VRR-Gebiet enthalten. Alle Infos gibt es unter www.extraschicht.de
Autor:Lokalkompass Bochum aus Bochum |
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