Keine Angst beim Helfen: Kampagne „100 Pro Reanimation“ - Jeder kann Leben retten

Eine Schülerin des KDGs übt das Reanimieren an einem Dummy. | Foto: privat
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  • Eine Schülerin des KDGs übt das Reanimieren an einem Dummy.
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Vom 19. bis 26. September findet die „Woche der Wiederbelebung“, mit zahlreichen Aktionen, im Rahmen der bundesweit ausgelegten Kampagne statt.
Ziel der Kampagne „100 Pro Reanimation“, einer Initiative des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. (BDA) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. (DGAI) ist, das Bewusstsein für die lebensrettenden Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen. Das Team der Intensivmedizin am Evangelischen Krankenhaus beteiligte sich aktiv und schulte die Siebtklässler des Konrad-Duden-Gymnasiums.

„100 Pro Reanimation“ greift ein Thema auf, das jeden jederzeit treffen kann, sei es als Betroffener oder als Ersthelfer. Denn der plötzliche Herztod tritt pro Jahr in Deutschland rund 90.000 Mal auf und stellt eine der häufigsten Todesursachen dar. Bei einem plötzlichen Herzstillstand, oder aber auch bei einem schweren Unfall, können sofortige Reanimationsmaßnahmen Leben retten. Jeder kann und sollte diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchführen.

„Oft ist es die Angst, etwas falsch zu machen, die Menschen am Ort des Geschehens davon abhält, erste Maßnahmen der Wiederbelebung auch aktiv umzusetzen“, so der Chefarzt Dr. Joachim Große. „Durch intensive Aufklärung können wir jedoch dazu beitragen, das Wissen über Reanimation zu verbessern, gleichzeitig Selbstvertrauen stärken und somit Menschenleben retten“, ist sich der Intensivmediziner sicher. Durch beherztes Eingreifen könnte die Überlebensrate nach einem Herzstillstand von zehn auf zwanzig Prozent erhöht werden. So könnten 5000 Menschenleben pro Jahr gerettet werden!

Das Wissen kann auf www.100-pro-reanimation.de aufgefrischt werden. Ein Film, eine Kurzanleitung fürs Portemonnaie und ein Informationsflyer stehen auf dieser Internetseite zum Download bereit.

Autor:

Janine Ostermann aus Wesel

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