Bolzen, betteln, böse Worte: der Spielplatzstreit
Immer ein schwieriger Vorgang, wenn jemand allein gegen alle Anderen auf weiter Flur steht, aber - wie in diesem Fall - das Recht auf seiner Seite hat. Kinder in Hamminkeln wollen einen Spielplatz als Bolzfeld nutzen, weil sie gern Fußball spielen. Das geht aber nicht, weil ein Anwohner etwas dagegen hat: Er hätte gern seine Ruhe.
Die Eltern argumentieren: Ist doch schön, wenn die Kids überhaupt nach draußen gehen - weg vom PC. Warum versaut der Stiesel ihnen das Vergnügen?!
Ich will hier keine Wertungen abgeben, beide Positionen sind vertretbar. Natürlich auch die der Verwaltung, die auf die rechtlichen Rahmenbedingungen vor Ort pocht - und die stützen den Bolzplatzfeind.
Ob es wohl möglich wäre, dass man sich einander annähert, einen Kompromiss findet, der die Wünsche beider Parteien berücksichtigt?
Zum Beispiel: zwei Mal pro Woche eine Stunde Fußballerei zu einer festgelegten Zeit?
Die Gemeinde drückt schon ein Auge zu.
Es wird keine Lösung gefunden werden, die alle toll finden, aber eins ist doch mal klar:
Ihr müsst miteinander reden - und zwar sachlich!
Was meinen Sie?
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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