Lebendige Sprache soll gewürdigt werden

v.l. Rainer Döller(PCN-Vorstandsmitglied,Sigrid Baum(PCN-Vorsitzende),Ulrike Westkamp,Dirk Haarmann,Wilhelm Hermsen
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Er gilt als Verfechter deutscher Ausdrucks- und Schreibweise und ist bis Heute Wesels bekanntestes Aushängeschild. Konrad Duden ist wohl jedem ein Begriff und auch weit über die Stadtgrenzen, ach was, über die Landesgrenze hinweg bekannt. Viele haben außerdem einen „Duden“ im Schrank stehen. Nun soll sein Faible für einen „lebendigen Umgang mit der deutschen Sprache“ im Rahmen eines Journalistenpreises gewürdigt werden. Im Blickpunkt der Jury: herausragende sprachliche Berichterstattung aus den Bereichen Print, Internet, Hörfunk und Fernsehen. Bei den eingesandten Beiträgen will die Jury zudem besonderen Wert auf „Sprache als Integrationsfaktor“ legen, wie Ulrike Westkamp bei einem Pressegespräch erklärt.
Zusammen mit dem Presseclub Niederrhein (PCN) hat es sich die Stadt Wesel also dieses Jahr auf die Fahne geschrieben Konrad Duden stärker zu vermarkten und für junge Journalisten einen Anreiz zu schaffen, sich noch mehr „dem integrativen Ansatz einer einheitlichen Sprache zur Verständigung der Menschen untereinander“ zu widmen. Die siebenköpfige Jury, bestehend aus den Chefredakteuren Sven Gösmann und Rüdiger Oppers, den Autoren Christian Behrens („Kleine Welten“) und Ludger Jochmann (alias Knister), sowie Dr. Heinzgerd Schott, dem Direktor des Konrad Duden Gymnasiums, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und nicht zuletzt Sigrid Baum, Vorsitzende des Presseclub Niederrhein. „Als Presseclub freuen wir uns natürlich, Sprache zu belohnen und sind froh über die Zusammenarbeit mit der Stadt Wesel. Es gibt nicht viele Städte mit einem solchen Aushängeschild“, erläutert die Juryvorsitzende Sigrid Baum.
Und eine Belohnung wird es geben - als kleiner Ansporn sozusagen - denn insgesamt ist der Journalistenpreis mit 3.500 Euro dotiert. Bewerben können sich freie oder hauptberufliche Journalisten bis zum 25. Lebensjahr oder bis zum sechsten Berufsjahr. Bedingung ist außerdem der Wohnsitz innerhalb von Nordrhein-Westfalen, sowie der Zeitraum der erstmaligen Veröffentlichung des Beitrags. „Wir denken, dass der Journalistenpreis auch landesweit Aufmerksamkeit bekommt“, stellt Dirk Haarmann in Aussicht und blickt somit zuversichtlich in die Zukunft.
Mehr Informationen zum Konrad-Duden-Journalistenpreis und Anmeldeformulare gibt es unter www.wesel.de/journalistenpreis

Autor:

Hanna Specht aus Hünxe-Drevenack

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