Vision in die Zukunft
Stadt Oberhausen startet Beteiligungsphase für die Smart-City-Strategie

Die Zukunftsvision: eine komplett digitalisierte Stadt.
 | Foto: Lokalkompass
  • Die Zukunftsvision: eine komplett digitalisierte Stadt.
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Wie wird Oberhausen zu einer „Smart City“? Der Entwurf einer Strategie zur digitalen Weiterentwicklung steht, jetzt sind die Meinungen möglichst vieler Bürger gefragt.

Im Rahmen des Modellprojekts Smart City hat die Stadt Oberhausen die Entwurfsfassung der gleichnamigen Strategie fertiggestellt und beginnt ab sofort mit einer breiten Beteiligungsoffensive. „Die digitale Weiterentwicklung kann uns nur dann richtig gelingen, Oberhausen kann nur dann ,smarter‘ werden, wenn möglichst viele mitdenken – wenn wir die Veränderung demokratisch angehen“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz und wendet sich direkt an die Bürger: „Bitte geben Sie Ihr Votum ab und lassen Sie Ihre Stadtverwaltung wissen, was an dem Strategie-Entwurf schon gut ist – und was Ihrer Meinung nach noch angepasst werden sollte.“
Die Entwurfsfassung versteht sich als Grundlage eines Beteiligungsverfahrens, welches neben den politischen Gremien die Meinungen der Bürger integriert. Die Smart-City-Strategie hilft der Stadt, mit digitalen Technologien und Lösungen Oberhausen für die Bewohner nachhaltiger, lebens- und liebenswerter zu gestalten.

Grundlagen wurden gemeinsam erarbeitet

In Workshops und Interviews mit dem Bürgerrat des Oberbürgermeisters, den Dezernenten und Bereichsleitungen sowie verschiedenen interdisziplinären Arbeitsgruppen der Stadtverwaltung hat das Smart-City-Team gemeinsam die Grundlagen der Strategie erarbeitet und darüber hinaus Hinweise aus den Bürgerforen integriert. Ein zentrales Ergebnis ist das Selbstverständnis und die Verortung des Begriffes Smart City im Stadtkontext: „Wir verlängern die Stadtentwicklung in den digitalen Raum“ ist die zentrale Aussage von Oberhausens Smart-City-Vision. Das heißt: Informations- und Kommunikationstechnologien sollen eingesetzt werden, um Verwaltung, Wirtschaft und Stadtgesellschaft zum Wohl der Gemeinschaft weiterzuentwickeln.

Zwei Beispiele
Gemeinsam mit der Oberhausener Wirtschafts-und Tourismusförderung (OWT) hat die Stadt zum Beispiel das „Beacon-Projekt – Tourismus und Inklusion stärken“ ins Leben gerufen. Beacon ist die technische Bezeichnung für kleine Plaketten, die Daten senden können. Basierend auf der Bluetooth-Technik werden an den zentralen Plätzen in Oberhausen kleine Sender eingerichtet, die Informationen in verschiedenen Sprachen und Formaten an das Smartphone übermitteln. Mit dieser Technologie können Besucher Sehenswürdigkeiten digital und barrierefrei erkunden und erleben so ein attraktives und inklusives Tourismusangebot. Mit dem Projekt „Selbstbestimmt im Quartier“ fördert die Stadt gemeinsam mit der Volkshochschule und den städtischen Quartiersbüros die digitale Kompetenz von Senioren und bindet diese aktiv bei der Erstellung von Lerninhalten mit ein. Neben diesen beiden Projekten sind bereits elf weitere Projektideen gefunden worden. Nun gilt es, weitere spannende Projektideen für Oberhausen zu sammeln.

Die Strategie stellt dabei die Grundlage für ein gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten dar, die ab sofort den Bürgern zur Verfügung gestellt wird. Unter dem Motto „Dein Feedback zählt“ sind alle dazu eingeladen, ihre Meinung einzubringen, um gemeinsam mit den städtischen Akteuren die Smart City Oberhausen zu gestalten. Das Smart-City-Team plant für das kommende Jahr weitere Beteiligungsformate für die Bürgerschaft.

Mehr Infos dazu gibt's im Internet unter www.Oberhausen.de. Direkt zur Beteiligung geht es unter
beteiligung.nrw.de/portal/oberhausen/beteiligung/themen/1001870.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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