Oberhausener Mobilitätspartnerschaft
Luftbelastung senken

- Verstopfte Innenstadt. Foto: Jörg Vorholt
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Am Montag fand die Auftaktveranstaltung der Oberhausener Mobilitätspartnerschaft zwischen Wirtschaft und Stadt in Kooperation mit dem Fraunhofer UMSICHT und der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung statt. Im Rahmen des Programms nutzten insgesamt rund 60 Betriebe und Unternehmen die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge zu besichtigen, offene Fragen mit den entsprechenden Fachexperten zu diskutieren und Fachvorträgen zuzuhören.
Die Veranstaltung war der Auftakt der im November 2018 von der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer, der Kreishandwerkerschaft und der Stadt unterzeichneten Oberhausener Mobilitätspartnerschaft.
Die innerstädtische Luftbelastung mit Stickstoffdioxid in Oberhausen wird maßgeblich durch den Verkehr verursacht. Daher müssen schnellstmöglich Maßnahmen, die für einen emissionsarmen Verkehr sorgen, umgesetzt werden. „Die Mobilitätspartnerschaft ist neben dem Masterplan „Saubere Luft“ und dem aktuell in Erarbeitung befindlichen Mobilitätskonzept ein weiterer Schritt hin zu einer klimagerechten Mobilität für alle Oberhausener Bürger und für die Unternehmen“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Dabei ist es nicht nur das Ziel, die gesundheitsschädliche Feinstaub-Belastung im Stadtgebiet zu reduzieren, sondern auch die durch den Verkehr entstehenden CO2-Emissionen nachhaltig zu senken und somit einen spürbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Oberhausen zu leisten“.
Umweltdezernentin Sabine Lauxen unterstreicht dabei „den Willen unserer gemeinsamen Initiative, die Luftqualität im Stadtgebiet zu verbessern und eine umweltgerechte Mobilität zu fördern. Dies schaffen wir nur, wenn wir ein gemeinsames Netzwerk aufbauen und etablieren, in dem sich die teilnehmenden Unternehmen miteinander austauschen können, um dann eigene Ziele für das jeweils kommende Jahr zu formulieren“.
Die Stadt Oberhausen hat die Geschäftsstellenfunktion übernommen und wird die Zusammenarbeit federführend vorantreiben. Die Kammern und die Kreishandwerkerschaft übernehmen vorrangig die Bekanntmachung der Partnerschaft sowie den Aufbau des Netzwerks. Sie sind erster Ansprechpartner für die Unternehmen.
Mitglied im Netzwerk können alle Unternehmen der Initialpartner werden, die sich zur effizienten und umweltgerechten Mobilität in ihrem Betrieb bekennen und sie in ihrer Unternehmensphilosophie verankern. Dies soll in alle betrieblichen Bereiche hineinwirken - von den Arbeitswegen der Beschäftigten über Geschäftsreisen bis hin zur eigenen Fahrzeugflotte und den Lieferverkehren. Die Partnerschaft verzichtet dabei auf Vorschriften und Verbote und setzt vielmehr konsequent auf Freiwilligkeit und Selbstbindung.
Infos gibt's bei der Stadt bei Maik Ballmann unter Tel.: 825-3518 oder bei der Handwerkskammer Düsseldorf bei Peter Scharfenberg unter 82055-66.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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