Jobcenter Oberhausen
Jobsuche im 10-Minuten-Takt beim Job-Speed-Dating

Viel los war am Mittwoch, 30. Oktober, in der Luise-Albertz-Halle: Eine lange Warteschlange bildete sich am Morgen schon im Eingangsbereich, wo sich zahlreiche Kundinnen und Kunden des Jobcenters Oberhausen zum Job-Speed-Dating anmelden wollten: Insgesamt fast 400 Teilnehmende hatten sich zu der von der Kolping Bildung Deutschland gGmbH mitorganisierten Veranstaltung angemeldet in der Hoffnung auf einen Job.

Und die Chancen standen gut: Immerhin waren knapp 50 Arbeitgebende vor Ort, die fast 900 Stellen im Angebot hatten. Da war für jeden etwas dabei... Im 10-Minuten-Takt konnten sich die Teilnehmenden bei den Firmen vorstellen. Im Vorfeld waren sie durch erfahrene Coaches von Kolping auf die Veranstaltung und die Kurz-Bewerbungsgespräche vorbereitet worden. Offenbar mit Erfolg: "Ich habe schon einige gute Gespräche geführt", sagte Monja Johst von der STOAG. Das Unternehmen sucht derzeit nicht nur Busfahrer - auch Bautechniker, KFZ-Mechatroniker für Nutzfahrzeuge und Auszubildende sind willkommen. Nach einer Stunde hatte die Personalerin bereits sieben interessierte Bewerberinnen und Bewerber kennengelernt - und mit drei von ihnen Folgegespräche vereinbart.

Die 30-jährige Jasmin ist schon lange Kundin des Jobcenters und wollte beim Job-Speed-Dating die Chance nutzen, endlich wieder eine Arbeit zu finden. Eine Ausbildung als Hauswirtschafterin musste sie vor Jahren aus privaten Gründen abbrechen, anschließend betreute sie eine lange Zeit Familienangehörige mit Pflegestufe. Ähnliches möchte sie nun auch beruflich machen - in der Luise-Albertz-Halle stellte sie sich Arbeitgebenden im Bereich Haushaltshilfe vor. "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für mich", sagte sie - und freute sich darüber, dass sie bereits nach dem ersten kurzen Gespräch vom Arbeitgebenden ein positives Feedback bekommen hatte.

Wie viele andere Jobcenter-Kundinnen und -Kunden hoffte sie darauf, dass es aufgrund des Job-Speed-Datings zu einem „Match“ kommt, dass also Arbeitgebende und Arbeitssuchende künftig gemeinsame Wege gehen.

Autor:

Jobcenter Oberhausen aus Oberhausen

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