Baurarbeiten am Kanal
Fußweg wird gesperrt, eine Umleitung eingerichtet
Die Unternehmen Air Liquide, Thyssengas und OGE planen gemeinsame Bauarbeiten am Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen, Höhe Kaisergarten. Aktuell gibt es eine Rohrbrücke östlich der Bundesstraße 223/Konrad-Adenauer-Allee, über die Erdgas- und Sauerstoffleitungen verlaufen. Es ist geplant, die Rohrbrücke zurück zu bauen und durch zwei unterirdisch verlegte Rohre in einem gemeinsamen so genannten Düker zu ersetzen. Die Baumaßnahmen beginnen im Mai und dauern bis Herbst 2022. Erste bauvorbereitende Maßnahmen, vornehmlich Holzeinschlag, sind am Montag, 21. Februar, gestartet. Der Grund für die Baumaßnahme ist, dass die B223-Brücke im Zuge eines Neubaus auf eine geplante Durchfahrtshöhe von 5,25 Meter angehoben werden soll. Dadurch würde die bestehende Rohrbrücke eine Schutzfunktion gegenüber Anfahrschäden von Binnenschiffen verlieren. Die Baumaßnahmen werden im Bereich des Kanalbettes und der angrenzenden Uferböschungen vorgenommen. Aufgrund der Arbeiten an und im Gewässer wird die Baumaßnahme mit einer ökologischen Baubegleitung erfolgen. Für den Holzeinschlag werden nach dem Dükerbau entsprechend behördlicher Vorgaben neue Gehölze als Ausgleichsmaßnahmen gepflanzt. Auf beiden Seiten ist der Weg unmittelbar am Kanal gesperrt. Es wird auf beiden Seiten eine ausgeschilderte Umleitung für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet. Der neue Düker wird mindestens 2,50 Meter unter der Gewässersohle liegen. Die notwendigen Baggerarbeiten werden von einem Spezialschiff erfolgen. Der Kanal bleibt halbseitig schiffbar. Das Aushubmaterial wird in den Uferbereichen gelagert.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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