Bernhard Uppenkamp bei der Stadtsparkasse Oberhausen verabschiedet

"Ein Pfundskerl"

Gefühlt so ziemlich alles, was in Oberhausen Rang und Namen hat, versammelte sich am Montagabend im Ebertbad zum Abschied von Bernhard Uppenkamp als Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Oberhausen. Ab dem 1. April ist der ein Rentner.

Als Bernhard Uppenkamp den Vorstandsvorsitz der Stadtsparkasse Oberhausen 2013 übernahm, befand die sich nach geplatzten Kreditgeschäften in bedenklicher Schieflage. Die Laudatoren am Montag betonten mehrfach, wie sehr es Uppenkamp in der Folgezeit gelungen ist, durch seine Erfahrung und sein Naturell das Vertrauen und die Nähe zu den Kunden wieder herzustellen. "Ein herzliches Dankeschön" gab es dafür von Oberbürgermeister Daniel Schranz. Wolfgang Große Brömer, der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Stadtsparkasse, bezeichnete den gebürtigen Münsterländer als einen "Pfundskerl", der für neuen Schwung und für eine neue Stimmung gesorgt hat. Schließlich schaffte es die Stadtsparkasse unter Uppenkamps Führung tatsächlich zum ersten Mal in ihrer 154jährigen Geschichte, eine Ausschüttung an die Stadt vornehmen zu können.

Ideen der Mitarbeiter

Gelobt wurde auch Uppenkamps Vertrauen in die Ideen seiner Mitarbeiter, die er zugelassen hat und auf der anderen Seite auf - mutmaßlich teure - externe Berater verzichtet hat. Oliver Mebus sagte dazu, dass Bernhard Uppenkamp nach seinem Start den verunsicherten Mitarbeitern, insbesondere in der Kreditvergabe, diese Sicherheit zurückgegeben hat. Mebus, der Uppenkamp als Vorstandsvorsitzender folgen wird, betonte, dass Bernhard Uppenkamp der Oberhausener Sparkasse ein Gesicht gegeben hat. In seiner eigenen Ansprache an die Gäste bekannte sich Uppenkamp zu Oberhausen, dass "das Beste war, was mir passieren konnte" und endete wie meist mit dem Zuruf "Glück-Auf Zukunft".