„Corona-feste“ Berufsorientierung in Oberhausen
Berufe per Video vorstellen
Digitales Lernen ist in der Schule, bedingt durch die Corona-Pandemie, gerade an der Tagesordnung. Ebenso werden virtuelle Formate in der Berufsorientierung wichtiger, da Messen, Praktika und Bewerbungstrainings ausfallen. Deshalb hat auch der Unternehmerverband einen effizienten und „Corona-festen“ Baustein für den Übergang von der Schule in den Beruf konzipiert.
„Berufsorientierung ist aufgrund der Corona-bedingten Situation nach wie vor schwierig. Dennoch benötigen die Firmen Nachwuchs – wenn nicht dieses Jahr, so doch in einem der kommenden Jahre – allein schon aufgrund der demografischen Entwicklung“, so Elisabeth Schulte, verantwortlich für den Bereich Schule / Wirtschaft beim Unternehmerverband. „Meine berufliche Zukunft in Oberhausen“ bringt deshalb Firmen und Schüler mithilfe von Kurzvideos und Online-Sprechstunden zusammen.
Dass Auszubildende bei MAN Energy Solutions eine ruhige Hand benötigen, angehende Industriemechaniker bei der Gutehoffnungshütte Radsatz GmbH echte Teamplayer sein müssen, man als Auszubildender bei der Evers GmbH seinen eigenen Kundenkreis betreuen kann und wie abwechslungsreich eine Ausbildung beispielsweise zum Anlagenmechaniker bei der RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH ist – das alles zeigen Kurzvideos, mit denen Betriebe bei Schülern im Rahmen der Aktion „Meine berufliche Zukunft in Oberhausen“ für eine Ausbildung werben.
„Meine berufliche Zukunft in…“ setzt der Unternehmerverband gemeinsam mit Arbeitsagentur, Jobcenter, Einzelhandel, Handwerk, GaLaBAu und der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf (KAoA) in den Städten Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und im Kreis Wesel um. Unternehmen, die sich beteiligen möchten, erstellen ein kurzes Video über die angebotenen Ausbildungsberufe.
Dann folgt der zweite Schritt: „Demnächst wird aufgrund der Koordinierung über den Unternehmerverband im Anschluss an das Video ein Auszubildender oder junger Mitarbeiter des Unternehmens vor Ort den Schülern im Rahmen einer halbstündigen Videokonferenz – oder wenn möglich im Rahmen eines Besuches in der Klasse – Fragen beantworten“, ergänzt Schulte. Die konkrete Terminabstimmung hierfür übernimmt ein Lehrer oder Berufsberater. So ist mit relativ wenig Aufwand eine praxisnahe und effiziente Berufsorientierung für die Schüler möglich, die sogar Corona-fest ist.
Es werden noch weitere Betriebe, Einrichtungen für Behinderte/Senioren oder Krankenhäuser unter anderem gesucht, die an „Meine berufliche Zukunft in Oberhausen“ teilnehmen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.unternehmerverband.org/leistungen/schulewirtschaft/
Kontakt und Anmeldung: Elisabeth Schulte, E-Mail: schulte@unternehmerverband.org .
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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