Kai Liegmann und Talina Peters werden zum Stadtkinderprinzenpaar gekürt
Zwei Kinder, ein Traum
Kai Liegmann und Talina Peters werden am 23. Novmber zum Stadtkinderprinzenpaar gekürt „Kai hat schon von Kindheit an davon geträumt, einmal Prinz zu werden!“ Die Frau, die das über ihren Sohn sagt, ist Sandra Liegmann, die Mutter des zukünftigen Kinderprinzen. Am heutigen Samstag werden er und seine Prinzessin Talina im Freizeithaus des Revierparks Vonderort als neues Stadtkinderprinzenpaar inthronisiert.
Die beiden sind ein aufgewecktes Duo und scheinen keine Scheu davor zu haben, sich öffentlich zu präsentieren. Beide feiern gern Karneval, beide tanzen im Karneval und beide wollten immer schon einmal den Karneval repräsentieren. „Ich fand’s schon immer toll auf einem Karnevalswagen zu stehen und Bonbons zu werfen“, erzählt der zwölfjährige Kai. Die Ur-Oma sei es gewesen, die den Ur-Enkel infizierte. „Oma war immer viel im Karneval unterwegs und hat mehrere Jahre auch im Pfarrkarneval auf der Bühne gestanden.“ Außerdem habe sich Kai auch schon immer gern verkleidet. „Ich wusste schon drei Monate vorher, welches Kostüm ich im Karneval tragen werde. Das hat immer Spaß gemacht.“
Karneval in die Wiege gelegt
Ähnlich war es auch bei der elfjährigen Talina. Ihr ist der Karneval schon fast in die Wiege gelegt worden. Ihre älteste Schwester Melissa trainiert die Garde der KG „Echte Fründe“, die Gesellschaft, die in diesem Jahr das 1 x 11-jährige Jubiläum feiert und somit Stadtprinz und Kinderprinzenpaar stellt. Ihre andere Schwester, Lenja, war in der Session 2014/2015 die amtierende Kinderprinzessin. Von da an stand für Talina fest, „das will ich auch werden“. Außerdem ist auch schon Talinas Mutter von frühester Jugend mit dem „Bacillus Carnevalis“ infiziert: Mit neun Jahren hat diese nämlich angefangen in der Garde der „Styrumer Löwen“ zu tanzen und die Liebe zur fünften Jahreszeit ist bis heute geblieben. Und jetzt wird also der Traum zweier Kinder wahr.
Dass beide keine Angst vor großen Auftritten haben ist vermutlich auch den Hobbys geschuldet, die die beiden haben. Kai hat in seiner Kirchenjugendgemeinde schon Theater gespielt und auch schon Stücke selbst geschrieben und choreographiert. Und auch in der Schule scheint Kai ein helles Köpfchen zu sein. Der Junge geht zum Heinrich-Heine-Gymnasium in die siebte Klasse – bilingual. „Das heißt, wir haben zusätzlich zum Englischunterricht auch noch die Fächer Politik und Erdkunde in englischer Sprache.“ Eine Herausforderung, „die sich aber lohnt“, wie Kai findet.
Talina besucht die sechste Klasse des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums „die Musical-Klasse!“, wie das Mädchen betont. „Wir sind eine reine Mädchenklasse und haben einmal in der Woche Musical-Unterricht“, erzählt die Kleine. Ihre Musiklehrerin würde diesen Unterricht geben, in dem sie unter anderem auch singen lernen.
Bienenkönigin in Tabaluga
Singen ist überhaupt ein gutes Stichwort, denn Talina singt offenbar sehr gern. In der Schule, in der Musical-Klasse, singt sie im Chor. Doch am Wochenende, wenn sie privat auch noch eine andere Musical-Schule besucht, da singt sie ein Solo. Denn sie ist die Bienenkönigin in dem Musical von Peter Maffay, „Tabaluga“. Das wird ihr auch in ihrer Prinzessinnenzeit zugute kommen. Denn das Stadtkinderprinzenpaar will singen. Doch nicht nur das. Es will auch tanzen. Beide Kinder gehören bei den „Fründen“ in die Showtanz-Garde. Und dort in der Garde haben sie sich auch kennen gelernt. „Bei meinem ersten Showtanz, den ich mitgetanzt habe,“ so Kai, „habe ich gleich mit Talina sozusagen die Hauptrolle getanzt und es hat sehr gut mit uns beiden funktioniert.“ Und wenn Talina nicht gerade mit ihrer Showtanz-Truppe unterwegs ist, tanzt sie als Solo-Mariechen für die Gesellschaft. Während ihrer Stadtkinderprinzenzeit werden beide mit ihrer Begleitgarde tanzen. Darauf freuen sich die beiden ganz besonders.
Außer Rand und Band
„Die Narrenwelt in Kinderhand, gemeinsam außer Rand und Band“ lautet das Motto, mit dem die beiden durch die Säle ziehen werden. Ein Motto, das Kai und Talina mit Sicherheit gut transportieren können. Bis jetzt haben die Zwei an ihrem Auftrittstext gefeilt, den das Kinderprinzenpaar zu seiner Vorstellung aufsagen will. Doch haben sich Kai und Talina vorgenommen, den Text bei jedem Auftritt ein wenig zu variieren und individuell für den jeweiligen Anlass anzupassen und es warten immerhin um die 150 Auftritte auf die beiden. Aber das wird den beiden bestimmt gelingen.
VON KARIN DUBBERT
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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