Ukraine-Krieg
Unterstützung für Saporishja läuft weiter
Kürzlich sind bereits der elfte und zwölfte Sattelschlepper mit Hilfsgütern aus Oberhausen in die ukrainische Partnerstadt Saporishja gestartet und wohlbehalten angekommen. Dank der großen Beteiligung der Oberhausener Bürger an einer vom Verein „Oberhausen hilft“ organisierten Spendenaktion konnten unter anderem 277 Schlafsäcke, 132 Isomatten, 351 Verbandskästen und 424 Decken in die frontnahe ukrainische Großstadt gebracht werden. Darüber hinaus konnten aus Spenden dringend benötigte Hilfsgüter wie Generatoren, Winterkleidung, Hygieneartikel und Lebensmittel angeschafft und auf die Lkw verladen werden.
Voll beladen mit je 34 Paletten an Hilfsgütern machten sich die aus Saporishja angereisten Fahrer Yevgeny Droniak und Pavlo Shepeliev auf die 2.700 Kilometer lange Reise zurück in die Ukraine. Die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort wird von der Stadt Saporishja und dem Partnerschaftsverein von „Oberhausen hilft“, der Gesellschaft „Saporishja – Oberhausen“, gewährleistet. Empfänger sind unter anderem Kinderkrankenhäuser, Sozialstationen, Waisenhäuser sowie die zahlreich in der Stadt eingerichteten Wärmepunkte, an denen sich die Einwohnerinnen und Einwohner aufwärmen oder ihr Handy aufladen können.
Seit Kriegsbeginn wurden bisher insgesamt rund 120 Tonnen Hilfsgüter und vier Fahrzeuge, unter anderem von der Feuerwehr Oberhausen, nach Saporishja transportiert. Die Hilfsgüter werden immer auf Grundlage der Bedarfe vor Ort zusammengestellt, die von den Verantwortlichen der Stadt Saporishja sowie von Victor Nestorenko vom Partnerschaftsverein übermittelt werden. In Oberhausen werden die Transporte dann von Taras Shevchenko, Wolfgang Heitzer vom Verein „Oberhausen hilft“ und Marc Grunenberg von der Stadt Oberhausen koordiniert Sascha Pohlmann von der Feuerwehr Oberhausen unterstützt zudem bei der Beladung der Lkw.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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