Am 6. Februar erschütterten verheerende Erdbeben die Türkei und Syrien. Die Zahl der Todesopfer, Verletzten und nun Obdachlosen ist noch immer nicht klar zu beziffern. Schätzungen zufolge verloren mehr als 42.000 Menschen ihr Leben. Auch in Oberhausen wurden sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Diese starten nun in eine neue Runde. Metin Senocak, Sprecher der türkischen Gemeinde Oberhausen, erzählt: "Die Hilfsbereitschaft ist groß. Wir wurden mit Sachspenden für die Erdbebenopfer überschwemmt und...
Am 6. Februar erschütterten verheerende Erdbeben die Türkei und Syrien. Die Zahl der Todesopfer, Verletzten und nun Obdachlosen ist noch immer nicht klar zu beziffern. Schätzungen zufolge verloren mehr als 42.000 Menschen ihr Leben. Auch in Oberhausen wurden sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Diese starten nun in eine neue Runde.
Metin Senocak, Sprecher der türkischen Gemeinde Oberhausen, erzählt: "Die Hilfsbereitschaft ist groß. Wir wurden mit Sachspenden für die Erdbebenopfer überschwemmt und haben auch schon einen Hilfstransport in die Türkei durchgeführt. Doch nun ist Geld wichtiger."
Deshalb hat die türkische Gemeinde einen Annahmestopp für Sachspenden verhängt und ab Sonntag, 19. Februar, einen Hilfsverkauf organisiert. Noch bis Sonntag, 26. Februar, werden nun täglich von 12 bis 18 Uhr in der türkischen Gemeinde, Ackerfeldstraße 21 in Sterkrade, türkische Köstlichkeiten, Kuchen, Kaffee und Tee und Sachgegenstände angeboten. Der Erlös fließt in die Spendenaktion der Gemeinde.
"Wir wollen die Geldspenden für den Bau eines Kindergartens oder eines Gesundheitszentrums in der Stadt Gaztiantep verwenden", erklärt Metin Senocak. Bisher wurde mehr als 10.000 Euro gesammelt. "Etwa die hälfte des Geldes kommt von der Stadt Telgte, wo der Bürgermeister und die türkischen Bewohner gesammelt haben, um die Oberhausener Aktion zu unterstützen", bedankt sich der Sprecher der Oberhausener Gemeinde.
Auch die Stadt Oberhausen mit Bürgermeister Daniel Schranz, viele Mitbürger und auch umliegende Städte haben ihre Unterstützung zugesagt. Wer ebenfalls helfen will, kann noch die ganze Woche den Spezialitäten-Verkauf im Gemeindehaus besuchen.
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