Super Kürung unseres Stadtprinzen Gerhard I.

Nach den Einmarsch aller Oberhausener Karnevalsgesellschaften wurde dann Gerd Rien zum Stadtprinzen Gerhard I. von Groß-Oberhausen gekürt. Er überraschte alle mit einem flotten Programm. Mario Hochmuth hatte ein tolles Bühnenbild geschaffen. Wolgang Gorn und Thomas Pralle führten dann gekonnt und souverän durch das weitere Programm. De Froende brachten dann Stimmung in den nicht mehr gut gefüllten Saal und der kölsche Schutzmann strapazierte die Zwergfelle. Der Gemeinschaftstanz der Oberhausener Garden (einmalig in Deutschland) war eine Augenweide. Die Laserschow mit Lutz Kniep war ein Ereignis der Spitzenklasse. Die Traditionelle Funkengarde Erkelenz 1832 (ohne Gründungsmitgliedern) und die Treuen Husaren setzten dann einen super karnevalistischen Höhepunkt. Ein tolles Programm wieder mal zusammengestellt vom Hauptausschußpräsidenten Heiner Dehorn war großartig.

Lena Groesdonk wurde mit dem Orden des Hauptausschusses Groß-Oberhausener Karneval für ihre Einsätze im Oberhausener Karneval ausgezeichnet!

Aber es gab auch viel Negatives. Ich verkehre in der Luise-Albertz-Halle seit 46 Jahren. Die Bodenbeschmutzung durch dumme Raucher war schon unter Walter Emde ein Thema, aber dieses kurzfristige Rauchverbot sprengte die Ketten. Es gab viele abwertende Äußerungen und ein langjähriger Karnevalist traf treffsicher den Punkt.“Als die Klugheit in Oberhausen vergeben wurde, waren die, die das Verbot beschlossen haben, wohl am Nordpol.“ Aber der absolute Hammer begann schon um 20.35 Uhr.
Der Ablauf: Erst war kein Bitburger mehr da, dann auch kein Warsteiner, es kam KöPi und nach ca 2 Stunden wurde gezapftes Bier serviert und gegen 22.30 Uhr gab es dann wieder Flaschenbier. War die Chefetage des Catering neu besetzt worden???
Gestandene Karnevalisten haut so schnell nichts um, aber man wird wohl nach all den Kommentaren mit schwindenden Besucherzahlen rechnen müssen.