Ambulantes Hospiz Oberhausen

Sterben und Tod – (K)Ein Thema für Kinder?

In der kostenfreien Veranstaltung „Sterben und Tod – (K)Ein Thema für Kinder?“ geht es um genau diese Frage: Wie erklärt man Kindern und/oder Jugendlichen die möglicherweise lebensverkürzende Erkrankung eines Familienmitglieds? Dabei geht die systemische Kinder- und Jugendtherapeutin Nicole Peters-Bokelmann vom Sternenzelt immer davon aus, dass alle Familienmitglieder von der Erkrankung eines Patienten betroffen sind. Dem Leitsatz folgend: Keiner erkrankt allein!

„Ich möchte an dem Abend Mut machen, Kinder in das Thema der Familie einzubeziehen und als Angehörige zu sehen, die informiert werden möchten. Denn ist es für ein Kind besser Angst zu haben, weil es nicht weiß, was los ist und sich mit seiner Phantasie Bilder ausmalt? Oder ist es besser, wenn ein Kind traurig ist, weil es die schlimme Diagnose kennt?“ Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden diesen Fragen an dem Abend nachgegangen.

Die Hospiz- und Palliativakademie informiert die Teilnehmenden im Rahmen der H.E.L.P.-Fortbildungsreihe (Hilfreiche Entlastung und lindernde Pflege) wie Kinder entwicklungsgerecht in dieser schwierigen Situation einbezogen werden können. Nicole Peters-Bokelmann begleitet seit vielen Jahren trauernde Kinder- und Jugendliche und kann sowohl beispielhaft aus der Praxis berichten als auch die entwicklungspsychologischen Fakten mit wissenschaftlichen Daten untermauern.

Der Gesprächs-Abend gibt damit hilfreiche Tipps zur Kommunikation und nennt entsprechende Hilfen in Oberhausen, die über diese Veranstaltung hinaus existieren.

Das rund zweistündige Seminar findet statt am Mittwoch, 7. August, von 18 bis 20 Uhr im
Ambulanten Hospiz Oberhausen, Marktstraße 165.

Interessierte Bürger haben ab sofort die Möglichkeit, sich zu dieser kostenfreien Veranstaltung anzumelden. Entweder über die Homepage der Hospiz- und Palliativakademie www.hospizakademie-oberhausen.de oder telefonisch unter 0208/635 934 33. Die Teilnahme ist auf 20 Personen begrenzt.