Schützenfest in Lirich
Oberhausen. Jetzt wird Lirich von einer Königin regiert. 122 Jahre hat es gedauert, bis auch die St. Sebastianus Schützen aus Lirich von einer Frau regiert werden. Beim diesjährigen Schützenfest setzte sich gegen mehrere Anwärter Margarete I. Hoffmann durch.
Bis zum Schluss versuchte Ihr Ehemann die Ehre der Männer hoch zu halten, doch mit dem 215 Schuss musste sich der Vogel seiner Frau ergeben. Damit hatte der Verein die erste Frau an der Spitze. Rolf II Hoffmann darf sich König nennen-aber nur weil seine Frau, die Königin, ihn nach ihrem historischen Schuss dazu auserwählte. Zum Hofstaat zählen nun als Adjutanten Jürgen Holzappel, Tobias Hillebrand und Henry El-Far sowie als Hofdamen Jennifer Hoppe und Carola Holzappel.
Drei Jahre auf diesen Schuss gewartet
Auf diesen Schuss hat sie 3 Jahre warten müssen. Zweimal wurde sie durch Unfälle daran gehindert auf den Vogel zu schießen. Jetzt hat es endlich geklappt. Als um 15.15 der Vogel von der Stange fiel, war es ein Wechselbad der Gefühle, die frei wurden. Am Ende war nur noch Freude angesagt und ein Satz machte den ganzen Abend die Runde. „Ich hab euch den Vogel geholt“ und die Frauenabteilung war stolz auf Margarete I. Hoffmann.
Margarete I. Hoffmann und Rolf II. Hoffmann werden die Nachfolge vom Kaiserpaar Gerd I. Müller und Heidi I. Müller antreten und den Verein für das nächste Jahr würdig vertreten.
Kronprinzessin wurde Julia Busjan, die sich den Vogel in der Jugendklasse sicherte. Als Adjutant wählte sie sich Jan Marx.
Erstmalig wurde auch ein Schülerprinz gekrönt. Diese Titel sicherte sich Zoe-Luzia Hüls. Sie wählte Gina-Maria Peters zu ihrem Adjutanten. Zoe-Luzia Hüls trägt als erste Schützin die neue, von Kaiserpaar gestiftete Schülerkette.
Angefangen hat alles um 11 Uhr mit dem Pfänderschießen unter Beteiligung der Ehrengäste.
Die Pfänder holten Rolf Lindner (Krone), Nadine Koch (Zepter), Jürgen Holzappel (Reichsapfel), Rosi Faber-Kaluza (Kopf), Uwe Grotthaus (rechter Flügel), Jennifer Hoppe ( linker Flügel)
Danach folgte eine Feier, wie es der Bunker in den letzten Jahren nicht mehr erlebt hat. „Jetzt singen sie wieder“, ein Satz der mehr sagt als Tausend Worte. Bis weit nach Mitternacht wurden die gut geölten Kehlen zu Höchstleistungen gezwungen.
Hoffentlich bleibt uns dieser neue, gute Geist erhalten, das auch in Zukunft wieder öfter gemeinsam gefeiert und gesungen wird.
Autor:Rolf Hoffmann aus Oberhausen |
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