Firma Nichiban spendet Verbandsmaterial für sechs Monate
Peace im Pott 2019
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Friedens, denn gleich an drei Tagen und an zwei verschiedenen Orten fand das Fest „Peace im Pott“ statt. Während es im Strandhaus Ahr in Voerde von Freitag bis Sonntag verschiedene Musikveranstaltungen zugunsten der kleinen Patienten aus Kriegs- und Krisengebieten gab, fand im Oberhausener Friedensdorf am Samstag von 13 bis 17 Uhr ein buntes Fest für die ganze Familie statt.
Das Bühnenprogramm im Friedensdorf wurde unter anderem auch von den Schützlingen der Kinderhilfsorganisation gestaltet, die für ihre Auftritte bereits Wochen vorher fleißig geübt haben. Besonders verzaubert waren die Friedensdorf-Kinder sowie viele der kleinen Besucher von Clown Püppi, der die Zuschauer mit seinen beeindruckenden Jongleur-Tricks und lustigen Darbietungen in den Bann zog. Zu den weiteren Highlights gehörten der Auftritt vom Duisburger Kinderchor, eine afrikanische Trommelshow und die begabte Truppe rund um den afghanischen Sänger Timo Fakhry. Insbesondere viele der afghanischen Kinder tanzten und sangen bei bestem Wetter begeistert zu den Klängen aus ihrer Heimat mit. „Hier sieht man wieder, wie wichtig die Heimat und bekannte Sachen wie beispielsweise Musik für die Kinder sind. Für alle Zuschauer war es mit Sicherheit sehr schön zu sehen, mit wie viel Lebensfreude die Kinder trotz ihrer schweren Verletzungen durchs Leben gehen“, erzählte Claudia Peppmüller, Organisatorin der Veranstaltung. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm konnten sich die Besucher sowohl über kulinarische Spezialitäten aus fremden Ländern als auch über verschiedene Verkaufsstände freuen. In diesem Jahr konnten die Erinnerungen direkt in der Fotobox festgehalten werden, die von Canon Deutschland GmbH zur Verfügung gestellt wurde. Direkt nebenan konnten am Stand der Düsseldorfer Firma Mabyen Babyspa & Babycare passende Bilderrahmen gebastelt werden.
In diesem Jahr fiel das Fest auf den 6. Juli und damit auf den Tag genau 52 Jahre nach der Gründung des Friedensdorfes. Die Hilfsorganisation verzichtet bewusst auf das Feiern des 52-jährigen Bestehens, denn die Notwendigkeit einer Einrichtung wie dieser dürfte es gar nicht geben. Trotzdem war das „Geschenk“ der japanischen Firma Nichiban eine besonders schöne Überraschung an dem Tag. Vertreter des Düsseldorfer Standortes überbrachten dem Friedensdorf die erfreuliche Nachricht, dass sie die Organisation mit Verbandsmaterialien für sechs Monate versorgen. „Die Japaner wissen, dass wir eine spendenfinanzierte Organisation sind und wie wertvoll diese Spende für uns ist. Bereits seit Mitte der 90er Jahre erhalten wir regelmäßige Hilfe aus Japan und auch zu vielen japanischen Unterstützern aus Düsseldorf hat Friedensdorf International eine enge Verbindung. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Friedensdorf-Mitarbeiterin Taeko Erwig Shishikura.
Autor:Claudia Peppmüller aus Dinslaken |
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