Neue Wohnung für Robin
"Oberhausen hilft" erfüllt schwerstbehindertem Jungen einen Traum

Bianca Sabo überreicht Projektleiter Horst Kalthoff zum Dank eine Fotocollage.  | Foto: Oberhausen hilft
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Der 17-jährige Robin Sabo ist mit einer sehr seltenen, nicht heilbaren Stoffwechselerkrankung zur Welt gekommen. Aufgrund dieser Krankheit (NKH) ist er mehrfach schwerstbehindert. Er kann nicht sprechen, sein Sehfeld ist eingeschränkt und er ist auf einen Rollstuhl angewiesen.

Der Verein "Oberhausen hilft" kümmert sich seit einiger Zeit um die Bedürfnisse von Robin. Jetzt konnte nach zweijähriger Umbauzeit der elterlichen Wohnung der Durchbruch vom Wohnzimmer zur Garage zu einer behindertengerechten Wohnung mit Toilette realisiert werden. Gemeinsames Ziel war es, die Lebensverhältnisse des schwerstbehinderten Jungen für sich und seine Mutter Bianca Sabo zu verbessern. Bisher musste die zierliche Mutter Robin über eine Treppe in die erste Etage tragen.

Beim ersten Treffen hatten die Verantwortlichen Robin in seinem Laufstall im Wohnzimmer angetroffen und sich entschlossen, zu helfen. Projektleiter Horst Kalthoff übernahm als Architekt und Ingenieur mit Unterstützung von Frank Kuhla die Bauleitung.
Der Vorstand von "Oberhausen hilft" lud kürzlich zu einer Feierstunde ins Technische Rathaus ein, um einigen der vielen Akteure, die zum Gelingen beitrugen, "Danke" zu sagen. Auch Alt-Oberbürgermeister Klaus Wehling, Ehrenmitglied bei "Oberhausen hilft", war neben einigen Sponsoren anwesend.

Während eines Lichtbildvortrages erläuterte Horst Kalthoff aus baulicher Sicht die komplizierte Baumaßnahme. Kein Problem für Bauunternehmer Arkenau, der mit seinem Team die vielen Herausforderungen meisterte und auf einen Großteil der Kosten verzichtete.
Die Malerarbeiten wurden von der Firma Verbist gesponsert und zum Abschluss gebracht. Werner Verbist war bei der Übergabe persönlich anwesend: „Wir haben sehr gerne für Robin und seine Mutter für den farblichen Anstrich gesorgt.“

Jörg Bischoff, Vorsitzender von "Oberhausen hilft", dankte dem großen Netzwerk, besonders den Oberhausener Handwerkern, der EVO, der Sparkassen-Bürgerstiftung und vielen Spendern für die tatkräftigen Unterstützungen.

„Anders wäre dieses Großprojekt nicht zu stemmen gewesen“, meinte Jörg Bischoff. Insgesamt gingen 101 große und kleine Spenden ein: 90.000 Euro galt es zu finanzieren. „Bemerkenswert bei den Spendeneingänge waren insbesondere die kleinen Spenden vom Taschengeld der Kinder von fünf, zehn oder 20 Euro", freute sich Geschäftsführer Wolfgang Heitzer über so viel Hilfsbereitschaft.
Bianca Sabo bedankte sich überglücklich für dieses beispielhafte Projekt und überreichte Horst Kalthoff als Projektleiter eine Fotocollage. „Robin fühlt sich sichtlich wohl und genießt sein neues Reich."
Fotos:

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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